Er mag wie ein gewöhnlicher Geschäftsmann mit einem nicht mehr ganz aktuellen Iphone aussehen, doch Kenneth Branagh ("My Week with Marilyn") plant als Antagonist im Action-Thriller "Jack Ryan" nichts weniger als die vollkommende Zerstörung der amerikanischen Wirtschaft mittels eines terroristischen Attentats. Im Film muss der titelgebende CIA-Finanz-Analyst Jack Ryan (Chris Pine, "Das gibt Ärger") die russische Verschwörung aufdecken, hinter der Branagh als megalomanes Mastermind steckt. Aber der britische Charakter-Darsteller begnügt sich nicht mit der Schurken-Rolle, sondern führt auch Regie in der Filmadaption von Tom Clancys Buchvorlage. Was genau Branagh nun also vor der Basiliuskathedrale treibt, ob er sinistere Ökonomie-Sabotage betreibt oder lediglich nachfragt, ob die weibliche Hauptdarstellerin Keira Knightley ("Anna Karenina") endlich für ihre nächste Szene bereit ist, wird sich dann zeigen, wenn "Jack Ryan" am 2. Januar 2014 in die deutschen Kinos kommt.
Ein zweites Bild, ein zweiter Jack. Dieses Mal handelt es sich um "Jack Reacher" (Tom Cruise, "Rock of Ages"), einen hartgesottenen Ermittler, der die scheinbar wahllosen Morde eines Scharfschützen an fünf Personen aufklären will. Verteidigt wird der Angeklagte von Anwältin Helen Rodin (Rosamund Pike, „Ein Jahr vogelfrei!“). Doch neben Cruise und Pike sind es vor allem die Nebendarsteller, welche die auf Lee Childs Roman basierenden Filmadaption zu einem Erlebnis machen könnten. Neben Robert Duvall ("Der Pate") und Richard Jenkins ("Cabin in the Woods") dürfen die Zuschauer vor allem auf den deutschen Regie-Exzentriker Werner Herzog ("Fitzcarraldo") gespannt sein, der für "Jack Reacher" die Rolle des Gegenspielers übernimmt. Herzog hatte zuletzt Gastauftritte in den Animationsserien "American Dad" und "Die Simpsons". Der zweite Jack kommt bereits am 3. Januar 2013 in die deutschen Kinos.