Im Originalfilm aus dem Jahr 2003 sah man Jim Carrey als Bruce Nolan, ein unzufriedener Fernsehreporter bei einem Lokalsender. Nach einer Reihe weiterer Tiefschläge macht er Gott dafür verantwortlich, dass sein Leben nicht so läuft, wie er es sich vorstellt, bis dieser tatsächlich mit ihm in Kontakt tritt und ihm daraufhin als Urlaubsvertretung alle göttlichen Fähigkeiten überträgt. Die Komödie wurde ein überraschend großer finanzieller Erfolg. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 484 Millionen US-Dollar gehört der Film heute zu den kommerziell erfolgreichsten Komödien aller Zeiten. Klar, dass eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten ließ. Und so entstand 2007 "Evan allmächtig" mit Steve Carell in der Hauptrolle, nachdem Jim Carrey ablehnte. Die bis dato teuerste Komödie der Filmgeschichte floppte jedoch völlig unerwartet an den Kinokassen. Jetzt, gut neun Jahre später, denkt Carrey offenbar anders darüber. Mit ihm in der Hauptrolle und dem Erfolgs-Autorenteam hinter der "Der Ja-Sager", Jarrad Paul und Andrew Mogel, soll nun an den Erfolg des ersten Teils angeknüpft werden. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist natürlich auch noch unklar, ob Morgan Freeman in seiner Rolle als göttliche Gestalt sowie Jennifer Aniston in der Rolle der liebenden Ehefrau für das geplante Sequel zurückkehren werden. Ebenso hat sich der Regisseur der beiden Teile, Tom Shadyac, der außer dem Dokumentarfilm "I Am" seitdem nichts mehr abgeliefert hat, zu diesen Bestrebungen noch nicht geäußert.
Universal blickt mit der Aussicht, noch ein paar Dollar mit einer alten Marke zu machen, optimistisch auf dieses Projekt. Man darf jedenfalls gespannt auf das fertige Skript sein. Denn auch wenn mit Jim Carrey ein publikumsträchtiger Faktor mit an Bord ist, wird man sich doch fragen, inwieweit die Story vielleicht ausgereizt ist.