"Real Steel", der Mix aus Science-Fiction-Action und Familiendrama startete mit geschätzten 27,3 Millionen Dollar an Box-Office-Einnahmen. Die kämpfenden Roboter sorgten damit für das erfolgreichste Startwochenende eines Box-Films und verdrängten auch den bisherigen Rekordhalter "Rocky IV" aus dem Ring. Dennoch hat man sich deutlich mehr von dem Blockbuster mit Hugh Jackman erhofft. "Real Steel" ist mit diesen Einnahmen aber immerhin das zweitbeste Sport-Drama nach "The Blind Side" - und damit deutlich besser als "Die Kunst zu gewinnen - Moneyball". Der Baseball-Film mit Brad Pitt spielte am Wochenende weitere 7,5 Millionen Dollar ein, stürzt damit aber vom Treppchen und findet sich mit einem Gesamtergebnis von knapp unter 50 Millionen auf dem vierten Platz wieder.
Vor "Moneyball" schieben sich zwei andere Filme. George Clooneys Polit-Thriller "The Ides of March - Tage des Verrats" steigt mit einem Einspielergebnis von 10,4 Millionen Dollar auf Platz 2 ein. Damit erreicht der wahlkämpfende Ryan Gosling nicht ganz das Start-Ergebnis seines anderen Eisens im Feuer, dem Action-Thriller "Drive" (11,2 Millionen), der aber mittlerweile aus dem Top-Ten-Bereich hinausgeschossen ist. Auf den dritten Platz der Charts schwimmt "Mein Freund, der Delfin", der 9,1 Millionen Dollar am Box-Office einspielte. Der Familienfilm kann also den vor einer Woche eroberten Spitzenrang nicht verteidigen, bleibt mit rund 49 Millionen Dollar nach drei Wochen aber weiterhin ein Überraschungserfolg.
Keine halben Sachen macht die autobiografische Tragikomödie "50/50" mit Joseph Gordon-Levitt und Seth Rogen, die sich auch nach dem zweiten Wochenende infolge auf dem fünften Platz eingerichtet hat und nach weiteren 5,5 Millionen Dollar nun ein bisheriges Gesamtergebnis von 17,3 Millionen Dollar verbuchen kann. Auf dem sechsten Rang tummelt sich das religiöse Drama "Courageous" (4,6 Millionen / insgesamt 15,9), knapp vor "Der König der Löwen". Der ehemalige Charts-Herrscher hält sich aber auch in der zweiten Woche nach der BluRay-Veröffentlichung in den Top-Ten. Beeindruckende 86 Millionen Dollar hat der per 3D-Technik aufpolierte Disney-Film nun bereits eingespielt.
Kleinere Veränderung gibt es auch auf den Plätzen 8 bis 10. Jim Sheridans Geister-Spuk "Dream House" mit Daniel Craig und Naomi Watts fällt um zwei Positionen auf den achten Rang (4,5 / 14,5), während Chris Evans als "Der perfekte Ex" einen Platz einbüßt und jetzt Neunter ist (3,1 / 10,3). Auch "Twillight"-Star Taylor Lautner geht langsam die Luft aus, "Atemlos - Gefährliche Wahrheit" (2,9 / 23,4) stürzt um drei Plätze und schließt nun die Top-Ten ab. Aus den ersten Zehn verabschieden müssen sich nach mehreren Wochen der Epidemie-Thriller "Contagion" sowie die Agenten-Action "Killer Elite".