Wer geglaubt hat, dass angesichts der aktuellen Ereignisse in Japan ein Weltuntergangsszenario wie "World Invasion: Battle Los Angeles" weniger Zuspruch erhalten würde, sieht sich getäuscht. Nach dem hervorragenden Startergebnis von 13,5 Millionen Dollar, das der Science-Fiction-Film von Regisseur Jonathan Liebesman am Freitag erreicht hat, darf Sony Pictures hochgerechnet auf das gesamte Wochenende mit Einnahmen von 36 bis 40 Millionen Dollar kalkulieren.
Damit löst "World Invasion: Battle Los Angeles" den Spitzenreiter der vorherigen Woche ab: "Rango", der skurrile Animations-Hit von "Fluch der Karibik"-Regisseur Gore Verbinski. Der Streifen hatte bislang nicht nur die Kritiker, sondern auch die Kinogänger überzeugt. 5,4 Millionen Dollar Umsatz hat "Rango" allein am Freitag noch einmal generiert, am gesamten Wochenende sollten es demnach 18 bis 20 Millionen werden. Insgesamt hat der Film seit Kinostart 51 Millionen Dollar eingespielt.
Die Konkurrenz jedoch findet sich dicht dahinter: "Red Riding Hood", der bei der US-Kritik durchgefallene Teenage-Gothic-Horror von Catherine Hardwicke, konnte am Freitag lediglich ein Ergebnis von 5 Millionen Dollar erzielen und wird so nach dem Wochenende wohl auf insgesamt 16 Millionen kommen. Damit bleibt der Film deutlich hinter den Erwartungen von 20 Millionen Dollar zurück.
Hinter den Spitzenreitern, zumindest am Freitag, lag "Der Plan" mit Matt Damon und Emily Blunt, der auf 3,4 Millionen Dollar kam, sowie "Milo und Mars" von Disney. Obwohl sich der Film unter den Top-Five befindet, enttäuscht er finanziell maßlos. Angesichts von 150 Millionen Dollar Produktionskosten ist das bisherige Einspielresultat (für das gesamte Wochende kann mit sechs bis sieben Millionen Dollar gerechnet werden) schlichtweg eine Katastrophe.
