Schon nach dem Start in der vergangenen Woche stand "Lone Star" mit dem Rücken zur Wand. Trotz exzellenter Kritiken und massiver Werbung durch Fox erreichte die Serie um das Doppelleben eines Betrügers gerade einmal durchschnittlich vier Millionen Zuschauer. Zu wenig für einen Prime-Time-Platz, den die Serie zudem noch von "24" übernahm, bei einem Sender wie Fox. Zum Vergleich: Die direkt davor als Lead-In ausgestrahlte Staffelpremiere von "Dr. House hatte deutlich über zehn Millionen Zuschauer. Mit einem offenen Brief bat Serienschöpfer Kyle Killen zwar noch einmal die Fans um Unterstützung, doch wenig überraschend half dies nicht viel. Zur 2. Episode schalteten am Montagabend nur noch 3,2 Millionen Zuschauer ein. Fox blieb fast keine andere Wahl als den Stecker zu ziehen. Den Senderplatz übernimmt nun die 3. Staffel von "Lie to Me", die damit früher als geplant startet.
Die Story von "Lone Star": Robert/Bob Allen ist ein charismatischer und brillanter Betrüger, der sich zwei Leben in zwei verschiedenen Teilen von Texas konstruiert hat. Als "Bob" lebt er in Houston, ist mit Cat verheiratet, die die Tochter von Clint, dem Patriarchen einer mächtigen Öl-Familie ist. Über 400 Meilen weiter lebt er in dem kleinen Vorort Midland als "Robert" mit seiner süßen, aber naiven Freundin Lindsay. Hier spielt er den perfekten Freund, zieht nebenher aber lokale Investoren ab, die er um ihre Ersparnisse bringt. In Houston ist er dagegen der hingebungsvolle Ehemann, der seine Frau und deren reiche Familie umgarnt, um seine Position, im Unternehmen des Schwiegervaters zu zementieren. Dieses auszunehmen, soll nämlich sein ganz großer Coup werden.
Zum Cast von "Lone Star" gehören u.a. Jimmy Wolk, Adrianne Palicki, Eloise Mumford, David Keith und Jon Voight.