„Lincoln“, Spielbergs Biographie des 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten, geistert schon seit Jahren durch die Entwicklungshölle Hollywoods. Liam Neeson, der schon in „Schindlers Liste“ für den Star-Regisseur brillierte, hat genug von der Warterei und fühlt sich auch zu alt für die Rolle. „Ich werde Lincoln nicht spielen. Ich war für das Projekt eingeplant, aber mein Haltbarkeitsdatum ist nun abgelaufen“, sagte der Ire in einer Talkshow und spielte damit offensichtlich auf sein Alter von 58 Jahren an – Lincoln starb mit 56.
Trotzdem könnte Neeson, der zuletzt in „Chloe“ im Kino zu sehen war, bald einen US-Präsidenten spielen. Allerdings muss Regisseur Lee Daniels („Precious“) in den nächsten Wochen noch seine Finanzierung für sein geplantes Präsidenten-Biopic „Selma“ geregelt bekommen. Gelingt dies, soll Neeson Lyndon B. Johnson spielen. Das US-Staatsoberhaupt Nummer 36 wurde immerhin 64 Jahre alt...
Währenddessen tüftelt Steven Spielberg noch an seinem Erste-Weltkriegs-Drama „War Horse“ herum, das im August 2011 in die US-Kino kommen soll.