Filmstarts - Gestern gab es noch die News, dass Peter Jackson und Guillermo del Toro gerade dabei sind, das heiß erwartete Mittelerde-Epos "The Hobbit" finanziert zu bekommen, um endlich grünes Licht von MGM zu bekommen. Spätestens seit heute ist klar, dass dieses Projekt nicht das einzige ist, das von der finanziellen Instabilität und der damit verbundenen ungewissen Zukunft des Studios betroffen ist.
EON Productions, eine der Firmen hinter der "James Bond"-Franchise, hat heute in einer ofiziellen Pressemitteilung bekannt gegeben, dass die Entwicklung des nächsten Teils, "Bond 23", nun eingestellt wurde. Vor ein paar Monaten gab es schon einmal die Meldung, dass die Entwicklung zumindest verlangsamt würde, doch nun scheint es so, als ob sie zum kompletten Stillstand gekommen ist.
Die Prodzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli äußerten sich wie folgt: "Aufgrund der andauernden Ungewissheit bezüglich der Zukunft von MGM und dem Misslingen eines Verkaufsabschluss, haben wir die Entwicklung von 'Bond 23' auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir wissen nicht, wann die Entwicklung wieder aufgenommen wird und haben kein Erscheinungsdatum für 'Bond 23'."
EON Productions hat alle 22 Teile der "Bond"-Reihe seit 1962 produziert. 1995 übernahmen Michael G. Wilson und Barbara Broccoli das Franchise von Albert R. "Cubby" Broccoli und sind seitdem für die Produktion einiger der erfolgreichsten "Bond"-Filme aller Zeiten verantwortlich, darunter auch die beiden letzten Teile "James Bond 007 - Casino Royale" und "James Bond 007 - Ein Quantum Trost". Die "Bond"-Reihe ist die am längsten andauernde Reihe der Filmgeschichte. Nicht nur angesichts dieser Tatsache ist der Stillstand des Projekts wirklich traurig, mit den Schauspielern Daniel Craig ("Unbeugsam"), Freida Pinto ("Slumdog Millionär"), Olivia Wilde ("Alpha Dog"), Rachel Weisz ("The Fountain"), dem Autor Peter Morgan ("Die Queen") und dem Regisseur Sam Mendes ("American Beauty") standen vielverprechende Namen auf der Teamliste des neuen Teils.