„Thanatomorphose“ ist einer dieser Horrorfilme, bei denen sich die Geister scheiden. Denn der bereits im Jahr 2012 entstandene Film, der demnächst endlich komplett ungekürzt mit 18er-Freigabe fürs Heimkino erscheint, hat es wahrlich in sich – und ist nichts für Zartbesaitete.
Falls ihr also eher zu der Fraktion gehört, die langsam unter die Haut kriechenden Spuk und Grusel vorzieht, dürfte euch das Spielfilmdebüt von Regisseur Éric Falardeau ziemlich vor den Kopf stoßen. Gorehounds und allen, die nach „Terrifier 3“ auf der Suche nach der nächsten filmischen Grenzerfahrung sind, könnte der obige Trailer zum Film, den wir euch heute exklusiv auf FILMSTARTS präsentieren dürfen, hingegen durchaus Lust auf mehr machen. Stillen könnt ihr jene Lust dann in gut eineinhalb Monaten:
„Thanatomorphose“ erscheint am 6. Februar 2025 als streng limitierte Uncut-Version auf Blu-ray, die ihr euch ab sofort sichern könnt.
Das zwei Discs umfassende Set im Mediabook enthält neben der komplett ungekürzten Fassung unter anderem auch mehr als 90 Minuten Bonusmaterial – etwa ein Interview mit dem Regisseur und einen Blick behind the scenes. Und für alle, die bezweifeln, dass es hier tatsächlich ziemlich krass zur Sache geht, dürfte bereits das explizite Design der Edition Klarheit schaffen...
Body-Horror extrem: Das ist "Thanatomorphose"
Thanatomorphose beschreibt die Zersetzung eines lebenden Organismus durch den Tod. Und so erzählt der Film auch die Geschichte von Laura (Kayden Rose), die eines Tages schrecklich zerschunden aufwacht. Schon bald muss die junge Frau erkennen, dass ihre sonderbaren Wunden sich zunehmend verschlimmern. Denn offenbar beginnt ihr Körper bei lebendigem Leibe zu verwesen…
Jim Morazzini von Voices From The Balcony bezeichnete „Thanatomorphose“ unter anderem als „Meisterwerk aus Blut, Körperflüssigkeiten und Maden“ mit einem Finale, bei dem einem „die Kinnlade runterfällt“. Die Technik, mit der der Film vor mittlerweile deutlich über zehn Jahren gedreht wurde, sei dementsprechend zwar nicht mehr ganz auf dem heutigen Stand. Dennoch sei es „unnötig zu erwähnen, dass CGI da nie mithalten kann“.
Damit nimmt er Bezug auf die handgemachten, immer wieder ausufernden Spezialeffekte, die auch an anderer Stelle Erwähnung fanden. Während der Indie-Schocker beim Housecore Horror Film Festival mit vier Auszeichnungen bedacht wurde (unter anderem in der Kategorie „Abstoßendster Film“), gab es im Zuge der Horrorant Film Festival Fright Nights den Preis für die besten Effekte.
Für euch kann Horror auch ruhig übernatürlich angehaucht und spaßig sein? Dann könnte auch die Zombie-Meta-Sause „All You Need Is Blood“ nach eurem Geschmack sein, die wir euch im nachfolgenden Artikel vorstellen:
Nach "Terrifier 3" das nächste Splatter-Feuerwerk: Blutiger Zombie-Horror neu im Heimkino*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.