„Karate Kid“ erzählt die Geschichte eines jungen Underdogs, der dank Fleiß, Liebe und Freundschaft bis ganz nach oben kommt – und das mit coolen Onelinern, klassischer Rockmusik (Survivor!) im Hintergrund und einer plakativ präsentierten Message. Mehr 1980er-Spirit ließ sich kaum in einen einzigen Streifen hineinzwängen. Und gerade deshalb ist das Werk von „Rocky“-Regisseur John G. Avildsen noch immer ein echtes Kult-Phänomen.
„Karate Kid“ läuft am heutigen 4. Oktober 2024 um 20.15 Uhr auf ZDFneo. Mit Ende der TV-Ausstrahlung steht er zum Gratis-Streamen auch in der ZDFmediathek zur Verfügung. Alternativ ist der FSK-12-Titel als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:
In der Titelrolle kämpft Ralph Macchio aus Francis Ford Coppolas „Die Outsider“. In weiteren wichtigen Parts sind Pat Morita („Cowgirl Blues“), Elisabeth Shue („The Boys“), Martin Kove („Rambo II“), Randee Heller („Bulworth“) und natürlich William Zabka aus der extrem erfolgreich auf Netflix laufenden, späten Spin-Off-Serie „Cobra Kai“ dabei. Mehr dazu und wie es mit dem Franchise weitergeht, lest ihr etwas weiter unten in diesem Artikel.
"Karate Kid": Das ist die Story
Der 15-jährige Daniel (Macchio) zieht mit seiner Mutter (Heller) von New Jersey nach Kalifornien um. Weil er sich dort gleich in die hübsche Ali (Shue) verliebt, wird er von deren Ex-Freund Johnny (Zabka) und seinen in einem Karate-Dōjō trainierenden Kumpels regelmäßig brutal verprügelt.
Als es allzu schlimm zu werden droht, eilt ihm zum Glück sein Nachbar Mr. Miyagi (Morita) zur Hilfe. Der freundliche Herr stellt sich als Karate-Meister alter Schule heraus und nimmt Daniel unter seine Fittiche. Mr. Miyagis Methoden mögen unkonventionell erscheinen, zeigen aber schon bald Wirkung bei Daniel …
"Karate Kid", "Cobra Kai" und kein Ende
Für recht kleines Geld (acht Millionen Dollar) produziert, traf „Karate Kid“ offenbar perfekt den Geschmack des Publikums. Mehr als das 15-fache seines Budgets konnte der Streifen damals in den Kinos einspielen. Das machte ihn zu einem Riesenhit, der auch dafür sorgte, dass die Karate-Schulen auf der ganzen Welt einen erstaunlichen Zulauf an neuen, meist jugendlichen Schülern verzeichnen konnten. Alle wollten sie wie Daniel sein – die coolen Fight-Moves draufhaben, das Mädchen für sich gewinnen und sich gegen Bullys wehren können.
Von 1986 bis 1994 folgten drei Sequels und eine Zeichentrick-TV-Serie. 2010 kam dann ein erfolgreiches Remake mit Martial-Arts-Superstar Jackie Chan als Lehrer und Jaden Smith als seinem Mentee. Als eine Fortsetzung davon aufgrund anhaltender Probleme mit dem Skript einfach nicht zustande kommen wollte, befürchteten die Fans, dass es das nun gewesen sei mit der Reihe.
Doch 2018 kam dann „Cobra Kai“ – eine Streaming-Serie mit Ralph Macchio und William Zabka in ihren alten Rollen, die zeigte, wie es ihnen in all den Jahren ergangen war. Zudem schauten im Laufe der Staffeln auch immer häufiger weitere Stars aus den Kinofilmen rein. Nachdem der ebenso liebevoll wie clever gemachte Mix aus Action, Drama und Comedy zunächst bei dem Video-on-Demand-Dienst von YouTube startete, wechselte er 2020 zu Netflix und avancierte zum globalen Phänomen. Alte Fans von damals fühlten sich ebenso abgeholt wie jede Menge nachgewachsene, die wahrscheinlich noch nicht einmal in vager Planung waren, als Macchio und Zabka ihre ersten Erfolge feierten.
2025 soll „Cobra Kai“ mit den letzten Episoden der sechsten Staffel dann zu Ende gehen. Doch damit ist die Story noch immer nicht auserzählt. Denn im Frühsommer 2025 wird es einen neuen Kinofilm geben, der ein Crossover aus „Cobra Kai“ und dem „Karate Kid“-Reboot mit Jackie Chan darstellt. Alles, was wir bisher dazu wissen, hat FILMSTARTS-Redakteur Markus Trutt für euch in diesem Artikel zusammengefasst:
Nach "Cobra Kai" Staffel 6 ist noch nicht Schluss: Schon 2025 kommt ein neues "Karate Kid"-Projekt – und das wird ganz besonders*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.