16 Jahre ist es inzwischen her, seit sich George Clooney („Syriana“) und Brad Pitt („Once Upon A Time In Hollywood“) das letzte Mal auf der großen Leinwand begegnet sind: nämlich in der schwarzen Komödie „Burn After Reading“ von den Coen-Brothers. In „Wolfs“ ist das auch privat befreundete Superstar-Duo nun wieder vereint – und stürzt sich darin geradewegs in eine ziemlich turbulente Nacht.
Inszeniert wurde „Wolfs“ von „Spider-Man: No Way Home“-Macher Jon Watts. Anhand der Namen würde man eigentlich davon ausgehen, dass es man es hier mit einem Kinofilm zu tun bekommt, der sich auch Chancen auf der Spitzenposition in den Charts ausrechnet. Anfangs war auch vorgesehen, dass die Thriller-Komödie auf der großen Leinwand erscheint. Dem ist aber inzwischen nicht mehr so. Dafür könnt ihr „Wolfs“ ab heute direkt streamen – und zwar exklusiv im Abo von AppleTV+
Darum geht’s in "Wolfs"
Jack (George Clooney) ist ein sogenannter Cleaner und hilft so in der Regel Kriminellen, ihre blutigen Spuren nicht nur zu verwischen, sondern putzt sie auch wortwörtlich weg. Manchmal gehören aber auch Menschen zu seinen Klienten, die eine weiße Weste haben. Wie zum Beispiel die Staatsanwältin Margaret (Amy Ryan), die eines Nachts Jacks Nummer wählt, nachdem sie in ihrem Apartment eine Leiche entdeckt hat.
Dieser nimmt den Auftrag daraufhin zwar an, doch dieses Mal verläuft alles nicht nach Plan. Denn am Tatort taucht plötzlich auch noch Nick (Brad Pitt) auf. Der ist ebenfalls als Cleaner tätig und hat den gleichen Job wie Jack aufgetragen bekommen. Kurzerhand erhalten sie von ihrer Chefin die Anweisung, dass sie zusammenarbeiten und Abstand von ihrer bisherigen Vorgehensweise nehmen müssen. Der Fall wird noch komplizierter, als sich der vermeintliche Tote plötzlich quicklebendig im Kofferraum bemerkbar macht...
Wie gut ist "Wolfs"?
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Wolfs“ nur durchschnittliche 2,5 von 5 möglichen Sternen. Das Fazit unseres Autors Björn Becher fällt dabei folgendermaßen aus: ‚Wolfs‘ hat neben der amüsanten Grundidee sowie George Clooney und Brad Pitt in den Hauptrollen nur wenig zu bieten. Zu selten findet sich eine wirklich zündende Idee, sodass es oft allein den beiden Superstars obliegt, das Publikum mit ihren harmlos-sympathischen Kabbelei bei der Stange zu halten.“
Wer sich anhand der Starpower in den Hauptrollen also ein Highlight versprochen hat, wird enttäuscht. Dafür ist aber, wie im Fazit schon betont wird, auf Pitt und Clooney wirklich Verlass. Beide zeigen sich spielfreudig, haben Lust am Schlagabtausch und verbreiten ihre gute Laune am Set auf das Publikum. Da kann man über ein schwächelndes Skript und fehlende Action wenigstens ein Stück weit hinwegsehen, sollte seine Erwartungen insgesamt aber eben nicht zu hoch ansetzen.
Mit welchem Regisseur George Clooney so gar nichts anfangen kann, erfahrt ihr hingegen im nachfolgenden Artikel:
"Ein miserabler Kerl, der dir das Leben zur Hölle macht": George Clooney will nie mehr mit Christian Bales Lieblingsregisseur arbeiten