"Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht" Staffel 2: Darum ist die Valandil-Szene in Folge 5 so wichtig

Es ist der bislang vielleicht größte Schockmoment in der zweiten Staffel „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“: Nach einer Auseinandersetzung zwischen Kemen (Leon Wadham) und Valandil (Alex Tarrant) kann Elendil (Lloyd Owen) gerade noch verhindern, dass Valandil seinen Gegenüber erschlägt. Doch als Valandil dann Kemen den Rücken zuwendet, ersticht ihn dieser kaltblütig – und schiebt anschließend noch Elendil die Schuld in die Schuhe. Diese Szene hat jedoch auch Auswirkungen weit über die beteiligten Figuren hinaus – vor allem für Isildur (Maxim Baldry)!

Denn auch wenn die beiden mittlerweile durch die Handlung der Serie getrennt wurden, sind Isildur und Valandil eigentlich gute Freunde – und der Tod von Valandil dürfte Isildur in einer der späteren Staffeln von „Die Ringe der Macht“ dazu inspirieren, einen seiner Söhne nach seinem ermordeten Freund zu benennen.

Bis dahin kann es allerdings noch etwas dauern: Amazon hat sich für fünf Seasons verpflichtet und hält laut einem aktuellen Bericht des US-Branchenmagazins The Hollywood Reporter trotz angeblichen schwachen Abrufzahlen und Gegenwind von einigen Fans daran fest.

Isildur und sein Sohn Valandil

Insgesamt hat Isildur in den Werken von J.R.R. Tolkien sogar vier Söhne: Elendur, Aratan, Ciryon und Valandil. Da die Serien-Adaption jedoch die Handlungszeit merklich eindämpft, könnten wir uns vorstellen, dass nicht alle vier einen Auftritt in „Die Ringe der Macht“ bekommen – womöglich ist Valandil darin sogar der einzige Sohn, weil es hier eben eine Geschichte zu erzählen gibt.

Zudem ist – Achtung, Spoiler – Valandil der einzige der vier Söhne von Isildur, der für die Handlung wirklich wichtig ist, weil er wie bei Tolkien die Serie überleben und somit zum Vorfahren von Aragorn werden dürfte. Die Mutter von Valandil (und eventuellen weiteren Kindern von Isildur) dürfte übrigens Estrid (Nia Towle) sein, über die ihr in diesem Artikel mehr erfahrt:

Jedoch ist Isildur nicht der einzige, der durch den Tod von Valandil beeinflusst wird. Im Gespräch mit dem Filmmagazin Screen Rant verrieten auch Kemen-Darsteller Leon Wadham und Ema Horvath, die Isildurs Schwester Eärien spielt, wie die Szene sich auf ihre Figuren auswirken wird:

„Was zwischen Kemen und Valandil passiert, ist auf jeden Fall eine Art Weckruf [für Eärien]“, verriet so etwa Horvath. „Ich kann aber sagen, dass abzuwarten bleibt, ob der Weckruf laut genug war.“ Womöglich wechselt Eärien also doch noch die Seiten und schließt sich wieder den Getreuen um ihren Vater Elendil an, wenn auch nicht direkt in der nächsten Episode.

Kemen hingegen dürfte durch den Mord an Valandil endgültig auf einen dunklen Pfad geraten sein, auch wenn das keineswegs so geplant war, wie Wadham im Interview betont. Kemen habe nur seine Stärke beweisen wollen und dann die Kontrolle über die Situation verloren. „Die Frage für die Zukunft ist: Wird es dafür Konsequenzen geben und was wird er daraus lernen, wie die Leute in seiner Umgebung mit dieser Situation umgehen? Denn wenn er dafür belohnt wird, warum sollte er sich dann ändern?“

Ob Kemen für seine Taten belohnt wird oder tatsächlich Konsequenzen fürchten muss, erfahren wir schon in Kürze: „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ Staffel 2, Folge 6 erscheint am 19. September 2024 auf Amazon Prime Video. Was euch in dieser Episode erwartet, erfahrt ihr im folgenden Artikel: