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    Jean-Claude Van Damme wollte so viel Geld wie Jim Carrey - und verlor Millionen
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Mitte der 90er-Jahre war Jean-Claude Van Damme ein großer Actionstar – doch als er eines der lukrativsten Angebote seiner Karriere erhielt, pokerte er zu hoch. Dabei wollte er nur so viel Geld bekommen wie Jim Carrey...

    Pandastorm Pictures

    Nachdem er mit „Bloodsport“ seinen Durchbruch feierte, wurde Jean-Claude Van Damme zu einem der großen Actionstars der späten 80er- und frühen 90er-Jahre. Doch den Ruhm von Arnold Schwarzenegger oder Sylvester Stallone, die beide irgendwann bis zu 30 Millionen Dollar pro Film verlangen konnten, erreichte der 63-Jährige nie ganz. Und auch hinter anderen Stars blieb die belgische Karate-Koryphäe zurück: Eine 8-Millionen-Dollar-Gage für „Street Fighter - Die entscheidende Schlacht“ blieb in finanzieller Hinsicht der Höhepunkt für Van Damme ...

    ... woran er bis zu einem gewissen Grad allerdings selbst die Schuld trägt: Denn der Schauspieler ließ sich bis zu 36 Millionen Dollar durch die Lappen gehen, weil er seine Star-Power doch ein wenig überschätzte!

    Jean-Claude Van Damme war neidisch auf Jim Carrey

    „Street Fighter“ war ein Box-Office-Hit, und mit „Timecop“ knackte ein Jahr darauf zum ersten Mal ein Van-Damme-Vehikel die 100-Millionen-Dollar-Marke. Aus diesem Grund war der „Sudden Death“-Star der Meinung, dass seine Arbeit mindestens so viel Wert sein sollte wie die seines Kollegen Jim Carrey, der Mitte der 90er Jahre durch Komödien-Hits wie „Ace Ventura“ oder „Die Maske“ einer der größten und bestbezahlten Stars der Branche war.

    In einer Folge der britischen Reality-Show „Jean-Claude Van Damme: Behind Closed Doors“ eröffnete Van Damme, wie er einst eine große Chance in den Sand setzte (via FandomWire). Denn nach den Erfolgen von „Street Fighter“ und „Timecop“ wurde ihm für spätere Filmprojekte eine deutlich höhere Entlohnung in Aussicht gestellt – die dem Schauspieler aber immer noch zu niedrig war: „Ich erhielt ein riesiges Angebot für einen Vertrag über drei Filme, und es waren zwölf Millionen Dollar pro Film“, erzählte Van Damme. „Ich sagte: ,Ich will 20 Millionen Dollar wie Jim Carrey', und sie legten auf.“

    Seine hohe Forderung begründete der spätere „The Expendables“-Gegenspieler wie folgt: „Ich habe einen Film nach dem anderen gedreht, und zwischen den Filmen habe ich Werbung gemacht. Ich war müde. Alles, was ich anfasste, brachte Geld ein. Jim Carrey wurde ein Vermögen gezahlt, deshalb wollte ich ein wenig mit dem System spielen. Es ging nicht in erster Linie um das Geld.“

    Bereits Ende der 90er häuften sich die Flops in Van Dammes Karriere, und im darauffolgenden Jahrzehnt landete kaum noch ein Film mit dem „Universal Soldier“-Star auf der großen Leinwand. Auch heute noch ist er vor allem in Direct-to-Video-Produktionen zu sehen. Dabei hätte er mit einem Deal drei Mal zwölf Millionen Dollar, also insgesamt 36 Millionen Dollar absahnen können.

    Von solchen Möglichkeiten war Van Damme bei seinem allerersten Auftritt in einem 80er-Jahre-Kultfilm natürlich noch weit entfernt. Wenn ihr mehr über die seine Karriere-Anfänge wissen wollt, dann lest auch den folgenden Artikel:

    Wer in diesem 80er-Jahre-Hit ganz genau aufpasst, entdeckt Jean-Claude Van Damme in seiner ersten Kinorolle

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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