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    Heute zum ersten Mal im TV: Ein actiongeladener Blockbuster mit Starbesetzung – 100 Millionen Dollar Budget
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Er war einer der potenziellen Blockbuster seines Jahrgangs. Am Ende konnte „The King's Man: The Beginning“ die Massen allerdings nicht in die Kinos locken. Heute Abend dürfte er die Menschen allerdings vor den TV-Bildschirmen versammeln.

    Matthew Vaughn lebt seine Liebe zu Comics und Superhelden in Reinkultur. Nach „Kick-Ass“ und „X-Men: Erste Entscheidung“ verfilmte er 2015 mit „Kingsman: The Secret Service“ nicht nur ein weiteres Helden-Abenteuer, sondern wirkte obendrein auch aktiv bei der Entwicklung der Vorlage mit. Kein Wunder also, dass ihm das ebenso rotzfreche wie blutreiche Agenten-Universum bis heute ganz besonders am Herzen liegt.

    Nachdem der Brite bereits mehrere Fortsetzungen, Spin-offs und sogar eine TV-Serie ankündigte, kam mit „The King's Man: The Beginning“ am 6. Januar 2022 erst einmal das im Vorfeld immer wieder verschobene Prequel in die Kinos. In Anbetracht des weltweiten Einspiels ist allerdings fraglich, ob aus dem potenziellen Mega-Franchise am Ende tatsächlich noch was wird.

    Bei reinen Produktionskosten von 100 Millionen Dollar spielte der Film gerade einmal 126 Millionen Dollar ein – ein Minusgeschäft für Studio Disney, immerhin sind die Werbekosten ebenso wenig im Budget mit eingerechnet wie die noch anfallenden Abgaben an Kinobetreiber. Falls der Film bislang an euch vorbeigegangen ist, könnt ihr ihn heute erstmals im Free-TV nachholen: „The King's Man: The Beginning“ feiert am 21. Juli 2024 um 20.15 Uhr seine TV-Premiere bei RTL. Wenn ihr den FSK-16-Reißer aber in voller Länge sehen wollt, seid ihr bei Disney+ besser dran:

    Selbst Fans der ersten beiden „Kingsman“-Filme sollten ihre Erwartungen jedoch ein wenig runterschrauben. Mit denen kann die historisch angehauchte Vorgeschichte nämlich nicht ganz mithalten…

    "The King's Man" – warum denn so ernst?

    Mit dem knapp 100 Jahre vor den Abenteuern von Harry Hart (Colin Firth) und Eggsy (Taron Egerton) spielenden „The King's Man: The Beginning“ erzählt Regisseur und Drehbuchautor Vaughn – wie der Titel bereits suggeriert – vom Ursprung der supergeheimen Spionage-Organisation.

    Inmitten des mörderischen Treibens des Ersten Weltkriegs bekommen es die ersten Kingsmen um den Duke von Oxford (Ralph Fiennes) und den jungen Conrad (Harris Dickinson) unter anderem mit dem „Hellseher der Nazis“ (Daniel Brühl), dem diabolischen Russen Rasputin (Rhys Ifans) und der Superspionen Mata Hari (Valerie Pachner) zu tun.

    Während Matthew Vaughn aber auch im Prequel einige starke Action-Sequenzen sowie die ein oder andere irrwitzige Idee von der Leine lässt, ist „The King's Man“ am Ende ein tonal ziemlich zerrissenes, recht überladenes und viel zu ernstes Helden-Abenteuer – und für uns so der bislang schwächste Teil der Reihe. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es dafür am Ende gerade einmal 2,5 von 5 möglichen Sternen.

    Fans von Matthew Vaughn dürfen sich demnächst über anderweitigen Nachschub von dem Briten freuen. Mehr dazu hier:

    Neue "Kick-Ass"-Trilogie: Teil 1 ist schon seit 3 Jahren abgedreht – wann bekommen wir das brutale Action-Fest endlich zu sehen?

    *Bei diesem Link zu Disney+ handelt es sich um einen Affiliate-Link. Mit dem Abschluss eines Abos über diesen Link unterstützt ihr FILMSTARTS. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

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