Im Kino lassen es die Marvel Studios in diesem Jahr bekanntlich etwas ruhiger angehen. Mit „Deadpool & Wolverine“ startet am 24. Juli so der einzige MCU-Film für 2024. An der Serienfront können wir uns hingegen auf etwas mehr Nachschub aus dem Marvel Cinematic Universe freuen. Hier erwartet uns mit dem „WandaVision“-Spin-off „Agatha All Along“ jedoch nicht nur eine zweite Live-Action-Serie (nach „Echo“). Auch in der animierten Sparte des MCU wird fleißig nachgeliefert – und das sollte man nach dem diesjährigen Highlight „X-Men ‘97“ keinesfalls außer Acht lassen.
Während wir in „Your Friendly Neighborhood Spider-Man“ eine Was-wäre-wenn-Story um den beliebten Wandkrabbler präsentiert bekommen, führt uns „Eyes Of Wakanda“ tiefer in die Geschichte des fiktiven afrikanischen Staats. Nach der offiziellen Ankündigung des „Black Panther“-Ablegers im Dezember 2023 waren Updates hier rar gesät. Doch nun gibt es endlich vielversprechende neue Infos zu den Hintergründen und möglichen Storys von „Eyes Of Wakanda“.
Bildgewaltige Animationen für "Eyes Of Wakanda"?
Zuallererst sieht es ganz danach aus, dass „Eyes Of Wakanda“ nach dem gemischt aufgenommenen Animationsstil der Marvel-Serie „What If...?“ visuell einiges hermachen wird. Denn wie die in Sachen Marvel oftmals sehr zuverlässige Website The Cosmic Circus erfahren hat, werden die renommierten Axis Studios für die Computeranimationen mit-, wenn nicht gar hauptverantwortlich sein.
Zu den bisherigen Arbeiten der Axis Studios gehören nicht nur Beiträge für Videospiele (etwa die Zwischensequenzen in „Destiny 2: Lightfall“ oder der Launch-Trailer für „Diablo: Immortal“), sondern auch einige Film- und Serienprojekte wie das Familien-Abenteuer „Scrooge: Ein Weihnachtsmusical“ und drei Folgen der Erwachsenen-Anthologie-Serie „Love, Death & Robots“. Mit „Helfende Hand“ steuerten sie zu letzterer sogar einen der absolut besten Kurzfilme bei.
Netflix
Ob „Eyes Of Wakanda“ nun einen beeindruckenden photorealistischen Anstrich wie „Helfende Hand“ oder eher einen hübschen Comic-Stil wie etwa „Scrooge“ oder die „Love, Death & Robots“-Episode „Im hohen Gras“ verpasst bekommt, bleibt abzuwarten. In jedem Fall dürften uns aber einige beeindruckende Bilder erwarten.
Starke Verbindung zum großen MCU
Aber nicht nur zur Machart von „Eyes Of Wakanda“ hat The Cosmic Circus Neues zu berichten, auch in Sachen Story(s) sind nun offenbar ein paar Infos durchgesickert. Bisher hieß es lediglich, dass die Serie die Geschichte verschiedener mutiger Krieger*innen erzählen soll, die über verschiedene Zeiten hinweg damit beauftragt wurden, die Welt zu bereisen und gefährliche Vibranium-Artefakte wiederzubeschaffen.
Dabei war allerdings noch unklar, ob „Eyes Of Wakanda“ ebenfalls in einer Parallelwelt des Multiversums oder im Haupt-MCU angesiedelt sein wird. Eine definitive Antwort darauf gibt es zwar noch immer nicht, jedoch soll das Ganze auf jeden Fall direkt eng mit dem MCU und vor allem mit dem übergreifenden Thema der aktuellen Multiverse-Saga verknüpft sein. Das Animationsabenteuer scheint also für deren größere Handlung wichtiger zu werden als so manch andere Marvel-Serie.
Insbesondere wird hier eine Folge angeführt, in der die sogenannte Horde eingeführt wird, eine insektenähnliche Alien-Rasse, die ein wenig an die Bugs aus dem Sci-Fi-Kult „Starship Troopers“ erinnert und deren Auftauchen entscheidende Auswirkungen für die Zukunft des MCU haben soll. Abseits davon soll laut den Quellen von Cosmic Circus zudem an den kursierenden Gerüchten über den Auftritt griechischer Götter (nachdem diese bereits in „Thor 4: Love And Thunder“ eine Rolle spielten) und einer Inkarnation des Marvel-Helden Iron Fist tatsächlich etwas dran sein.
Sollte „Eyes Of Wakanda“, wie bislang geplant, tatsächlich noch 2024 seinen Weg zu Disney+ finden, dürften uns schon bald neue handfeste Informationen zur Serie erwarten. Bekannt ist dafür seit Kurzem, dass das erwähnte „What If...?“ nach der kommenden dritten Staffel enden wird. Mehr dazu erfahrt ihr hier:
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