Mein Konto
    Jetzt streamen: Mit dieser neuen Superhelden-Serie sagt Netflix "The Boys" und Amazon Prime Video den Kampf an
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Egal, ob "The Boys" oder "Invincible": Auch wenn es mal nicht um Marvel-Heldinnen oder DC-Schurken geht, ist Julius für Superhelden immer zu haben.

    Netflix versucht es mal wieder mit einer neuen Superhelden-Serie, die eine ähnliche politische Komponente aufweist wie „The Boys“, ansonsten aber eine ganz andere Geschichte erzählt: Es geht um fünf Menschen, die auf einmal Superkräfte entwickeln.

    Während Amazon Prime Video mit „The Boys“ ein echter Erfolg gelungen ist, der nach und nach mit Spin-Offs wie „Gen V“ sogar zu einem richtigen Franchise ausgebaut wird, tut sich Netflix mit einer eigenen Superhelden-Hitserie bislang schwer. Klar, es gibt „Umbrella Academy“ doch ist diese Serie wohl kaum so ein großes Phänomen wie „The Boys“ (und geht außerdem mit der kommenden vierten Staffel zu Ende). Andere Versuche wie „Jupiter's Legacy“ erwiesen sich als wenig erfolgreich. Doch nun kommt mit „Supacell“ ein neuer Versuch.

    Die britische Superhelden-Serie ist seit dem 27. Juni 2024 bei Netflix verfügbar und umfasst sechs Folgen. „Supacell“ spielt im Süden von London und handelt von fünf Menschen, die von einem Tag auf den anderen plötzlich Veränderungen an sich bemerken und Superkräfte entwickeln – eine Verbindung zwischen ihnen gibt es jedoch scheinbar nicht...

    Eine dieser Personen ist der Lieferant Michael Lasaki (Tosin Cole), der eine große Zukunft mit seiner Freundin Dionne (Adelayo Adedayo) plant, bevor ihm die Sache mit den Superkräften in die Quere kommt. Ein anderer der Betroffenen ist Tazer (Josh Tedeku), der Anführer einer Straßengang, der seine neuen Superkräfte als Zeichen dafür sieht, dass er für Größeres bestimmt ist. Und welche Rolle spielt der mysteriöse Ray (Eddie Marsan)?

    "Supacell" und "The Boys"

    Das klingt zunächst nicht besonders viel nach „The Boys“, allerdings geht es ja auch in der Serie auf Amazon Prime Video um die (gesellschafts-)politische Dimension von Superkräften und um die Frage, was passieren würde, wenn es Superhelden und Superheldinnen in unserer Gesellschaft wirklich geben würde – obgleich „Supacell“ wohl zurückgenommener zu sein scheint als das satirische-überspitzt „The Boys“.

    Dazu erklärte der Hip-Hop-Musiker Rapman alias Andrew Onwubolu, der Serienerfinder, Drehbuchautor und Regisseur von „Supacell“, gegenüber dem US-Branchenmagazin Deadline: „Wenn ich Superkräfte hätte, würde ich nicht als Erstes losgehen und mir ein Spandex-Outfit kaufen. Ich würde mir eher darüber Gedanken machen, wie ich meine Fähigkeiten einsetzen könnte, um meiner Familie zu helfen.“

    „So sehr ich Marvel und DC auch liebe, man weiß, dass es am Ende gut ausgeht. In unserer Geschichte ist nicht klar, was passieren wird. Denn es ist eine eher bodenständige Serie um Superkräfte. [Die Protagonisten] sind zwar Helden, aber sie haben allesamt auch viele Fehler.“ Und auch das klingt ja irgendwie ein gutes Stück wie „The Boys“.

    Apropos „The Boys“: Gerade erst wurde die bereits mehrfach angedeutete Verpflichtung von Jared Padalecki für die Prime-Video-Serie offiziell. Es gibt also demnächst die nächste große „Supernatural“-Reunion:

    "Sie können mich nicht noch mal feuern": "Supernatural“-Star wechselt zu "The Boys", weil er richtig sauer auf seinen alten Sender ist

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top