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    In 2 Tagen startet ein 3-Stunden-Sci-Fi-Epos im Kino: Der Trailer stimmt auf ein bildgewaltiges Spektakel ein
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Kino aus aller Welt ist wie reisen, ohne vom Sofa aufzustehen. Fremde Kulturen und neue Sichtweisen – davon kann man nie genug haben.

    Für groß bebilderte Science-Fiction-Filme gehen die Menschen immer wieder gerne ins Kino. Ob sich nach „Dune 2“ und „Furiosa“ auch „Kalki 2898 AD“ lohnt? Ab dem 27. Juni 2024 könnt ihr euch selbst davon überzeugen.

    Ob nun Denis Villeneuves zweites Wüstenplanet-Meisterwerk „Dune 2“ oder George Miller erwartungsgemäß brachialer Dystopie-Kracher „Furiosa: A Mad Max Saga“ oder visuell überbordendes Affentheater wie „Godzilla X Kong: The New Empire“ und „Planet der Affen: Survival“: Einige der größten und besten Blockbuster 2024 sind Science-Fiction-Filme. Und diese Woche startet ein Film in den hiesigen Kinos, der zumindest schon mal in einer Hinsicht nachzieht.

    Denn mit Produktionskosten zwischen 72 und 75 Millionen Dollar ist „Kalki 2898 AD“ der teuerste Film der indischen Kinogeschichte. Dass mächtig großes, eindrucksvolles Kino rauskommen kann, wenn derart groß gedacht wird, bewiesen zuletzt Indien-Blockbuster wie „RRR“ oder „Jawan“. Dem gegenüber stehen aber auch Filme wie der „Top Gun: Maverick“-Abklatsch „Fighter“, die zeigen: Es ist nicht alles Gold, was glänzt.

    Dennoch ist klar: Wir freuen uns über ein weiteres Stück überlebensgroßes Kino aus Indien, das es in die hiesigen Lichtspielhäuser verschlägt. Schließlich stimmt der obige Trailer auf ein imposantes Spektakel ein, das für die größtmögliche Leinwand gemacht ist.

    "Kalki 2898 AD": Nur der Beginn einer großen Geschichte …

    „Kalki 2898 AD“ startet diese Woche international in den Kinos und wird dann aber nicht nur versuchen, seine exorbitanten Produktionskosten wieder einzuspielen, sondern auch gleich ein ordentliches Plus zu generieren. Damit das gelingt, versammelte Regisseur Nag Ashwin („Mahanti“) ein Star-Ensemble vor der Kamera, das man längst nicht nur in Indien kennt.

    Mit dabei sind so etwa der aus den „Baahubali“-Hits bekannte Megastar Prabhas, Bollywood-Ikone Amitabh Bachchan („Denn meine Liebe ist unsterblich“) sowie die aus „Fighter“, „Jawan“ und auch „Pathaan“ bekannte Deepika Padukone – die ihr in „xXx: Die Rückkehr des Xander Cage“ auch schon an der Seite von Vin Diesel gesehen habt.

    Dass die Macher rund um Produzent C. Aswani Dutt auf einen durchschlagenden Kassenerfolg hoffen, hat aber auch andere, längerfristige Gründe. Denn es soll keineswegs bei einem Film bleiben!

    … die mehrere Jahrtausende (!) umfasst

    Ursprünglich bereits für 2022 angesetzt, soll mit dem nun endlich ins Haus stehenden Kinostart von „Kalki 2898 AD“ ein neues Kino-Universum seinen Anfang nehmen. Das Konzept des Marvel Cinematic Universe hat sich schließlich nicht nur in Hollywood bewiesen, sondern schwappte längst auch in andere Teile der Welt über. Neben dem YRF Spy Universe (u.a. mit „Pathaan“ und Shah Rukh Khan) und dem indonesischen Bumilangit Cinematic Universe (u.a. mit „Queen Of Justice“) feiert damit nun das Kalki Cinematic Universe seinen Einstand.

    Das geplante Mega-Franchise, das schon bald mit weiteren Kinofilmen erweitert werden soll, deckt eine Zeitspanne von mehreren tausend Jahren ab – beginnend mit dem indischen Epos Mahabharata bis hin zum titelgebenden Jahr 2898. Im Zentrum der Saga steht dabei der zehnte und letzte Avatar des Gottes Vishnu, der die Menschheit vor bösen Mächten beschützt.

    Und wo wir gerade bei frischem Action-Nachschub aus Indien sind: Mit „Bade Miyan Chote Miyan“ hat gerade erst ein weiterer Kracher den Weg zu Netflix gefunden – nur zwei Monate nach Kinostart. Ob sich die zweidreiviertel Stunden aber auch lohnen? Mit dem Trailer könnt ihr euch mal einen ersten Eindruck verschaffen:

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