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    "Ich fühle mich ein bisschen unwohl": Darum hat Russell Crowe ein Problem mit "Gladiator 2"
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    „Gladiator“ ist einer DER Kult-Blockbuster der frühen 2000er-Jahre. Dass Ridley Scott nun fast 25 Jahre später eine Fortsetzung in die Kinos bringt, löst beim Hauptdarsteller des ersten Teils allerdings keine allzu schönen Gefühle aus…

    Universal Pictures

    Lange Zeit schien es undenkbar, dass uns Ridley Scott tatsächlich eine Fortsetzung zu seinem Monumental-Hit „Gladiator“ beschert. Ganze 24 Jahre nach dem mit fünf Oscars prämierten Kassenschlager ist es nun aber tatsächlich so weit: Gladiator 2“ kommt am 14. November 2024 in die deutschen Kinos – und zählt für so manchen Filmfan zu den heißesten Eisen, die Hollywood dieses Jahr im Feuer hat.

    Während wohl vor allem viele Fans des Originals den Kinostart kaum noch erwarten können, gibt es jedoch einen Mann, dem das späte Sequel keine allzu große Freude bereitet: Russell Crowe ist kein Fan davon, dass sein wohl berühmtester Film eine Fortsetzung bekommt. Ob sich das vielleicht noch ändert, wenn er „Gladiator 2“ gesehen hat (falls er ihn überhaupt sehen will), bleibt abzuwarten. Zumindest vorab hat der für seine Darbietung des Maximus Decimus Meridius mit dem Academy Award prämierte Neuseeländer aber nicht allzu viel für die Fortsetzung übrig…

    "Ich habe kein Mitspracherecht"

    Da Crowes Figur in „Gladiator“ stirbt und das Sequel einige Jahre nach den Ereignissen des 465-Millionen-Dollar-Blockbuster spielt, ist in „Gladiator 2“ selbstredend kein Platz für seinen Maximus. Dass sich Regisseur Ridley Scott („Alien“, „Blade Runner“) dabei aber freilich etwas gedacht hat, steht außer Frage. Aber natürlich muss das seinem einstigen Star nicht gefallen.

    In einem Interview mit Kyle Meredith nahm der Schauspieler nun offiziell Stellung dazu: „Ich fühle mich ein wenig unwohl bei der Tatsache, dass sie einen weiteren Film drehen“, so der 60-Jährige. „Ich bin tot und ich habe kein Mitspracherecht bei dem, was gemacht wird. Aber bei ein paar der Dinge, die ich gehört habe, dachte ich mir nur: 'Nein, nein, nein. Das ist nicht die moralische Reise dieser Figur.“ Er spüre einen Hauch von Melancholie und auch Eifersucht, denke zugleich aber auch daran zurück, wie ihm der Film und der damit einhergehende Erfolg viele Türen in der Traumfabrik öffnete.

    Während Crowes Reaktion durchaus nachvollziehbar ist, muss das aber natürlich nicht heißen, dass „Gladiator 2“ auf inhaltlicher Ebene nicht trotzdem wunderbar funktionieren kann.

    Das erwartet euch in "Gladiator 2"

    Die Geschichte dreht sich jetzt also um den mittlerweile erwachsenen und von Shooting-Star Paul Mescal („Aftersun“, „All Of Us Strangers“) gespielten Lucius. Der Sohn von Kaiserschwester Lucilla (erneut gespielt von Connie Nielsen) zeigte sich bereits als Kind beeindruckt von Maximus' Heldentaten – und will nun in die Fußstapfen des legendären Gladiators treten.

    Neben Mescal und Nielsen werden unter anderem auch Joseph Quinn („Stranger Things“) als Kaiser Caracalla, Fred Hechinger („The White Lotus“) als Kaiser Geta, Derek Jacobi („Euphoria“) als Senator Gracchus sowie Pedro Pascal („The Last Of Us“) und Denzel Washington („The Equalizer“) mit von der Partie sein.

    Dass „Gladiator 2“ eine plumpe Kopie des Vorgängers wird, müssen wir übrigens nicht befürchten. Das zeigt nicht nur die Tatsache, dass Harry Gregson-Williams („Der Marsianer“) statt Hans Zimmer die Filmmusik beisteuert. Auch die ersten Reaktionen auf den bereits exklusiv gezeigten, aber noch nicht offiziell veröffentlichten Trailer legen nahe, dass uns Dinge erwarten, die wir so noch nicht gesehen haben:

    Erster Trailer zu "Gladiator 2" sorgt für Begeisterungsstürme: Mega-Action, Nashorn-Kämpfe – und Oscar-Chancen?
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