Auch in den USA ist man bis heute geteilter Meinung über den vom Hollywood-Schauspieler („Sein letzter Verrat“) zum damals mächtigsten Mann der westlichen Welt avancierten Ronald Reagan. Die einen halten ihn für eine Art Proto-Trump. Der Rest sieht in ihm den politischen Messias, der mehr oder weniger im Alleingang die Sowjetunion in die Knie zwang, die Berliner Mauer zum Einsturz brachte und die amerikanischen „Werte“ in die Welt hinaustrug.
Bei Ansicht des Trailers zum jahrelang immer wieder verschobenen Biopic „Reagan“ dürften die meisten von euch relativ schnell erkennen, auf welcher Seite der Debatte die Macher des Films stehen. Unter anderem handelt es sich dabei um „Cats & Dogs 3: Pfoten vereint!“-Regisseur Sean McNamara, die Drehbuchautoren Howard Klausner („Space Cowboys“) und Jonas McCord („Das geheimnisvolle Grab“) sowie Produzent Mark Joseph („Last Three Days“). Ihre Arbeit ist auf der von der Reagan-Familie in höchsten Tönen gelobten Biografie „The Crusader: Ronald Reagan And The Fall Of Communism“ von Autor Paul Kengor aufgebaut.
Nachdem der Film bereits 2020 fertiggestellt und immer wieder verschoben wurde, soll er nun endgültig am 30. August 2024 landesweit in die US-Kinos kommen. Wann und auf welchem Weg wir „Reagan“ hierzulande sehen können, wurde bisher nicht mitgeteilt.
Der 40. Präsident der Vereinigten Staaten wird von Golden-Globe-Preisträger Dennis Quaid („An jedem verdammten Sonntag“) gespielt. Als jüngerer Mann verkörpert ihn David Henrie, der zu Beginn und am Ende jeder Folge von „How I Met Your Mother“ den Sohn von Hauptfigur Ted Mosby gab. Als Reagans Ehefrau Nancy stand Penelope Ann Miller („Carlitos Way“) vor der Kamera.
Weitere wichtige Parts werden von Kevin Dillon („Entourage“), Cary-Hiroyuki Tagawa („Mortal Kombat“), Robert Davi („James Bond 007 - Lizenz zum Töten“), Mena Suvari („American Beauty“), Lesley-Anne Down („Fackeln im Sturm“), Nick Searcy („Justified“), Xander Berkeley („24“), Amanda Righetti („The Mentalist“), Kevin Sorbo („Hercules“) und Oscargewinner Jon Voight („Sie kehren heim“) übernommen. Als spezieller Gast ist außerdem Scott Stapp, Leadsänger der Millionenseller-Rockband Creed, dabei, der Frank Sinatra gibt.
"Reagan": Das ist die Story
Laut diversen US-Medien könnte das Biopic aus der Sicht eines ehemaligen KGB-Offiziellen erzählt werden, der berichtet, wie Reagan es schaffte, den Kommunismus zu besiegen. Die Geschichte beginnt offenbar mit seiner Kindheit während der 1910er und 1920er. In diesen Szenen spielt ihn Tommy Ragen aus „Mighty Oak“.
Danach soll es um Reagans Karriere als Schauspieler, seine christlichen und politischen Überzeugungen sowie die Beziehung zu seiner Ehefrau Nancy gehen. Schließlich werden dann die Zeit als Gouverneur von Kalifornien, seine Präsidentschaft (inklusive des Attentatsversuchs von 1981) sowie seine letzten Tage im Umgang mit der Alzheimer-Krankheit beleuchtet.
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