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    "Ich wurde häufig als dumme Person gecastet": "The Big Bang Theory"-Star Jim Parsons spricht über seine Zeit vor Sheldon Cooper
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Filme gehen für ihn fast immer vor Serien. Doch es gibt Ausnahmen: In den letzten 10 Jahren hat er wenig Besseres gesehen als David Lynchs "Twin Peaks"-Revival – und nach dem Motto "Besser spät als nie" wühlt er sich gerade durch sämtliche "Friends"-Staffeln.

    Durch „The Big Bang Theory“ ist Jim Parsons berühmt geworden – und ohne sein Mitwirken wäre die Kult-Sitcom mit Sicherheit weniger beliebt. Die Rollen, die er bis dahin spielte, gingen allerdings in eine völlig andere Richtung...

    CBS

    Jim Parsons ist gerade wieder in aller Munde: Nachdem er vor rund fünf Jahren seinen „The Big Bang Theory“-Ausstieg bekannt gab und der Kult-Sitcom zum Unmut der Fans und einiger seiner Co-Stars damit ein verfrühtes Ende bereitete, hat er seiner Paradefigur Sheldon Cooper in der Spinoff-Prequel-Serie „Young Sheldon“ jüngst ein kleines Comeback beschert.

    Zu viel Hoffnung sollten sich die Fans allerdings nicht machen: Mehrmals hat Parsons unmissverständlich klargemacht, dass er sich nach insgesamt zwölf Staffeln und 279 Folgen der Erfolgsserie neuen Herausforderungen widmen will – so war er 2022 etwa in der Tragikomödie „Spoiler Alarm“ von „Als du mich sahst“-Macher Michael Showalter auf der Kino-Leinwand zu sehen.

    Trotzdem hat der 51-Jährige der Figur viel – wenn nicht gar alles – zu verdanken: Bevor er im Jahr 2007 erstmals in die Rolle des hochintelligenten, aber sozial unbeholfenen Physikers schlüpfte, der sich mit Leonard Hofstadter (Johnny Galecki) eine Nerd-WG teilt, legte er zwar zahlreiche kleinere Auftritte in TV-Produktionen und einer Handvoll Filme hin. Doch der große Erfolg ließ zunächst auf sich warten. Zudem bekam Parsons nach eigenen Aussagen größtenteils dieselben Rollen angeboten – die sich vor allem in einer Hinsicht drastisch von Sheldon Cooper unterschieden...

    In einem Interview mit Variety sprach der Golden-Globe- und mehrfache Emmy-Gewinner ausführlich über seinen beruflichen Werdegang – und damit auch über seine Zeit vor „The Big Bang Theory“:

    „Ich wurde häufig als dumme Person gecastet. Oder besser gesagt, waren sie entweder nicht klug oder sie hatten eine gewisse idiotische Begabung. Es macht großen Spaß, jemanden zu spielen, der nicht weiß, was zum Teufel eigentlich los ist.“

    „The Big Bang Theory“ bescherte Parsons schließlich nicht nur den langersehnten Durchbruch, sondern verpasste ihm ein völlig neues Image – von dem er heute sicherlich noch schwerer loskommt als von den naiven Charakteren, die er beispielsweise in sieben Episoden von „Für alle Fälle Amy“ oder der Morgan-Freeman-Komödie „10 Items Or Less – Du bist wen du triffst“ verkörperte.

    Übrigens hat Jim Parsons zuvor für einen ganz anderen Sitcom-Hit vorgesprochen. Für welche „How I Met Your Mother“-Rolle er sich beworben hat und warum sie nicht zu ihm passte, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

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