Mit Kino-Hits wie „Der Regenmacher“, „Der Soldat James Ryan“ oder „Ocean‘s Eleven“ sowie seinem Drehbuch-Oscar für „Good Will Hunting“ auf der Habenseite war Matt Damon schon ein globaler Star, bevor er die Rolle des Jason Bourne übernahm.
Zum veritablen Action-Helden stieg der Amerikaner aber erst als unter Amnesie leidender Ex-CIA-Agent auf. Für uns ist „Das Bourne Ultimatum“ der beste Teil der aus insgesamt fünf Filmen bestehenden und auf den Romanen von Robert Ludlum basierenden Reihe. In unserer offiziellen FILMSTARTS-Kritik geben wir Paul Greengrass‘ („Captain Phillips“) Regiearbeit hervorragende 4,5 Sterne.
Am heutigen 22. Mai 2024 könnt ihr überprüfen, ob wir damit richtig liegen, wenn „Das Bourne Ultimatum“ um 20.15 Uhr auf Nitro läuft. Alternativ ist der Thriller als (4K/UltraHD-)Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand im Handel erhältlich:
Das ist die Story von "Das Bourne Ultimatum"
Noch immer auf der Flucht und im Dunkeln über die eigene Vergangenheit steht Jason Bourne (Damon) vor der Aufgabe, die letzten Bausteine um seine Identität zusammenzusetzen. Dabei muss er jedoch feststellen, dass sein früherer Arbeitgeber, eine geheime Unterabteilung des US-Geheimdienstes CIA, weiterhin mit allen Mitteln versucht ihn auszuschalten.
Offenbar könnte die Rückerlangung seiner Erinnerung unangenehme Folgen für mächtige Leute innerhalb der Behörde und sogar der Regierung haben. Denn das Auftragskiller-Programm, aus dem Bourne hervorging, wurde keineswegs eingestellt, sondern sogar ohne jede gesetzliche Sanktionierung heimlich weiter ausgebaut.
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So werden Bournes Nachforschungen zu einer direkten Bedrohung des Hauptverantwortlichen Noah Vosen (David Strathairn). Gemeinsam mit seiner einzigen Verbündeten, der CIA-Mitarbeiterin Nicky Parsons (Julia Stiles), macht sich Bourne an die gefährlichen Nachforschungen, die ihn von Madrid über das marokkanische Tanger bis nach New York City führen. Dabei sind ihm immer wieder neue, von Vosen geschickte Attentäter auf den Fersen …
Jason Bourne tritt James Bond in den Hintern
Bis 2002 galten die James-Bond-Filme als das Nonplusultra, wenn es um hochklassig produzierte Spionage-Action im Breitwand-Format ging. Doch dann startete die Jason-Bourne-Reihe und plötzlich war alles anders. Die Regisseure Doug Liman, Tony Gilroy und ganz speziell Paul Greengrass weckten mit ihren Werken und Matt Damon in der Titelrolle das Agenten-Genre aus seinem Dornröschenschlaf.
Die Bourne-Thriller waren um einiges dynamischer, dreckiger und authentischer als alles, was bis dahin in diesem Sujet im Blockbuster-Format geboten wurde. Zudem war Jason Bourne ein Held mit Ecken und Kanten, kein aalglatter Alleskönner, der nie wirklich in Gefahr zu geraten schien. Der im September 2002 in die Kinos gekommene Erstling „Die Bourne Identität“ war extrem spannend und dazu auch edgy umgesetzt. Das zwei Monate später veröffentlichte Bond-Abenteuer „Stirb an einem anderen Tag“ wirkte dagegen eher zahm und wie ein Relikt aus einer anderen, längst vergangenen Ära.
Dem globalen Mega-Hit folgte 2004 „Die Bourne Verschwörung“ und der Vorgänger wurde in Sachen Action und Thrill sogar noch übertroffen. Die 007-Macher sahen sich gezwungen, zu reagieren. Pierce Brosnan war die ikonische Rolle los und in „Casino Royale“ debütierte Daniel Craig als deutlich jüngerer und vor allem tougher wirkender Bond, der auch diverse andere Charakteristika von seinem neuen Konkurenten übernommen zu haben schien.
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Die Bourne-Reihe machte hingegen unbeirrt weiter und legte in Form von „Das Bourne Ultimatum“ mit dem exzellenten dritten Part der Reihe nach. Der Film war ein weltweiter Kassenerfolg und spielte insgesamt über 440 Millionen Dollar ein. Im Rahmen der Oscar-Verleihung 2008 konnten die Macher zudem drei Statuen in den Kategorien „Bester Schnitt“, „Bester Ton“ und „Bester Tonschnitt“ entgegennehmen.
Neben Matt Damon standen noch diverse weitere hochkarätige Stars für „Das Bourne Ultimatum“ vor der Kamera. So könnt ihr hier u. a. noch David Strathairn („Der Gesang der Flusskrebse“), Julia Stiles („Hustlers“), Joan Allen („Apollo 13“) und Scott Glenn („Der Stoff aus dem die Helden sind“) erleben. Außerdem in wichtigen Parts dabei: Paddy Considine („House Of The Dragon“), Édgar Ramírez („Zero Dark Thirty“), Albert Finney („Erin Brockovich“) sowie Daniel Brühl („The Falcon And The Winter Soldier“).
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Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
