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    Nach "Damsel" kommt "Grendel": Düsteres Fantasy-Abenteuer mit spannendem Twist & vielen Marvel-Stars angekündigt
    Peter Hoch
    Peter Hoch
    -Freier Autor
    Peter hat als Elfjähriger verbotenerweise „Tanz der Teufel“ gesehen, bekam vom Superhelden-inkompatiblen Vater seinen ersten Marvel-Comic zerrissen und hat vom damaligen Anschauen von „Der weiße Hai“ noch heute ein mulmiges Gefühl im Meer – liebt aber Genrekino seitdem über alles.

    Das sieht man nicht alle Tage: Die kommende Romanadaption „Grendel“ wird aus Sicht des titelgebenden Monsters erzählt. Im Original wird es von Oscargewinner Jeff Bridges („Crazy Heart“, „Iron Man“) gesprochen, außerdem sind viele andere Stars dabei.

    Warner

    Mit den Fantasy-Kultfilmen „Der dunkle Kristall“ und „Die Reise ins Labyrinth“ aus den 1980er-Jahren hat sich die Jim Henson Company für immer einen Platz im Herzen von Fans des Genres gesichert. Legendär ist außerdem das Figurendesign für „Star Wars“-Charaktere wie Yoda und Jabba. Mit der Eigenproduktion großer Spielfilme hielt man sich in den vergangenen Jahrzehnten allerdings etwas zurück.

    Durch den Oscar für den Besten Animationsfilm 2023 für „Guillermo Del Toros Pinocchio“, an dessen Entstehung die „Muppets“-Erfinder maßgeblich beteiligt waren, scheint man nun aber wieder auf den Geschmack gekommen zu sein: Wie unter anderem das Branchenmagazin Deadline berichtet, zieht die Firma bei „Grendel“ die Strippen, noch 2024 soll in Europa die erste Klappe für die Dreharbeiten zu dem Fantasy-Realfilm fallen.

    Jede Menge Stars für "Grendel"

    In „Grendel“ geht es um ein Monster, das ebenso wie seine Mutter immer wieder von Kriegern aus aller Herren Länder bedrängt wird, die die beiden töten wollen – was natürlich aggressive Gegenreaktionen auslöst. Details zur Handlung und Starttermine sind noch nicht bekannt, sicher ist aber, dass Oscargewinner Jeff Bridges („Crazy Heart“, „Iron Man“) die Titelrolle übernehmen wird. „Breaking Bad“-Star Bryan Cranston wird in der Rolle des Dänenkönigs Hrothgar zu sehen sein, während „Dune“-Bösewicht und Drax-Darsteller Dave Bautista die Rolle des Kriegers Beowulf übernehmen wird.

    Neben Bridges, Bautista und Cranston sind auch schon weitere Stars wie Sam Elliott („Ghost Rider“, „A Star Is Born“), Thomasin McKenzie („Last Night In Soho“) und der US-Rocksänger, Gitarrist und Musikproduzent T Bone Burnett für weitere Rollen bestätigt. Burnett wird außerdem einige Songs zu „Grendel“ beisteuern, er schrieb für Jeff Bridges schon die Musik für dessen Oscar-Gewinner „Crazy Heart“ sowie seine Serie „The Old Man“ auf Disney+.

    Regie und Drehbuch von „Grendel“ werden von Robert D. Krzykowski übernommen, der 2018 mit dem Abenteuerdrama „The Man Who Killed Hitler And Then The Bigfoot“ ein nicht perfektes, aber durchaus vielversprechendes Debüt vorlegte.

    Ein Monsterfilm mit Tiefgang

    Wenn bei Namen wie „Grendel“ und „Beowulf“ etwas klingeln sollte: 2007 veröffentlichte „Zurück in die Zukunft“-Macher Robert Zemeckis „Die Legende von Beowulf“ als sündhaft teures (und geflopptes) CGI-Abenteuer. Die Geschichte basiert damals wie heute auf einem der berühmtesten englischen Heldengedichte, das mehr als 1.000 Jahre alt ist und schon Filme wie „Der 13. Krieger“ mit Antonio Banderas und den Netflix-Hit „Damsel“ mit „Stranger Things“-Star Millie Bobby Brown inspirierte.

    „Grendel“ wird nun aber erstmals den vielgepriesenen gleichnamigen Roman des US-Autors John Gardner von 1971 als Spielfilm adaptieren. Der drehte den dramaturgischen Spieß seinerzeit clever um und betrachtete die blutrünstigen Ereignisse aus dem Blickwinkel des Monsters.

    Inwieweit der Film hier auch die philosophischen Ansätze der Vorlage – das Monster Grendel ist darin mit seinen Innenansichten an den Ideen und der Persönlichkeit des französischen Dramatikers Jean-Paul Sartre angelehnt – bleibt abzuwarten. Wir schätzen, dass „Grendel“ dann im Laufe des Jahres 2025 in die Kinos kommt.

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