Seit Februar 2022 ist in der Ukraine nichts wie vorher, denn seitdem wütet der russische Angriffskrieg – und zieht nicht nur eine verheerende Schneise der Zerstörung durch das Land, sondern fordert vor allem viele Menschenleben. Ukrainische Filmemacher*innen beschäftigten sich allerdings bereits lange zuvor mit der Unterdrückung ihres Volkes durch Russland, die seit der Annexion der Halbinsel Krim im Jahr 2014 kontinuierlich zunahm.
Dass wir von vielen Spielfilmen und Dokumentation zu diesem Thema bis dato nichts gehört haben, hat seinen Grund: Denn viele Produktionen fanden nie oder erst mit großer Verspätung den Weg nach Deutschland. Nach „Sniper: The White Raven“ erscheint am 16. Mai 2024 nun endlich auch „Operation: Donbass“ auf DVD und Blu-ray – fast sechs Jahre nach seinem ukrainischen Kinostart im Oktober 2018.
Der auf wahren Begebenheiten aus dem Jahr 2014 basierende Kriegsfilm vereint explosives Action-Spektakel und erschütterndes Drama zu einem intensiven Mix, der nicht nur bei der ukrainischen Fachpresse auf Anklang stieß.
Wer auf den physischen Heimkinostart verzichten will, kann sich sogar schon jetzt von dem Film überzeugen – denn im Streaming (u.a. bei Amazon Prime Video*) ist der Film bereits verfügbar.
"Operation: Donbass": Ein mörderisches Katz-und-Maus-Spiel
Der georgische Regisseur Zaza Buadze machte sich im Laufe der Jahre einen Namen als Spezialist für (Anti-)Kriegsfilme – und inszenierte bereits mehrere Geschichten etwa vor dem Hintergrund der besetzten Ukraine („Maty Apostoliv“) oder angesiedelt in einem Gulag („Escape From Stalin's Death Camp“).
Mit „Operation: Donbass“ bewegt sich der Filmemacher also auf vertrautem Terrain – und nutzt seine Erfahrung, um ein weiteres packendes filmisches Mahnmal zu erschaffen. Auch wenn der Film letztlich fast Western-hafte Züge annimmt und dabei auch durchaus an den einen oder anderen Hollywood-Blockbuster erinnert.
Denn die Geschichte von „Operation: Donbass“ dreht sich um zwei Männer, die inmitten eines Krieges ein mörderisches Duell austragen. Nach einer Reihe von Anschlägen und Sabotageakten im Donezbecken, hinter denen ein und derselbe Mann stecken soll, wird Anton „Banderas“ Saenko (Oleg Shulga) damit beauftragt, den Übeltäter ein für alle mal auszuschalten. Gemeinsam mit seinem Team aus Geheimdienst- und Spionageabwehr-Agenten macht er sich auf die Jagd – inmitten seiner Heimat, in der sich auch immer mehr Einheimische den Aggressoren anschließen…
Und apropos Kriegsfilm: Da hätten wir noch einen weiteren, ganz besonderen (und besonders schonungslosen) für euch, der zwar schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, aber heute noch genauso unter die Haut geht wie einst – und demnächst erstmals in 4K erscheint:
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