2. Staffel "Fallout" kommt – doch eine Sache ändert sich wohl

Seit Tagen ist „Fallout“ in über 100 Ländern auf dem ersten Platz der Hit-Liste der aktuell meistgeschauten Serien bei Amazon Prime Video. Die Videospieladaption ist für den Streamingdienst ein voller Erfolg. Laut eigener, nicht nachprüfbarer Auskunft von Amazon ist „Fallout“ sogar die bislang dritterfolgreichste Serie in der Geschichte der Plattform. Die erste Staffel sei die meistgeschaute Serien-Season seit dem Start von „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“.

Welche andere Serie noch erfolgreicher als „Fallout“ war, gab Amazon nicht bekannt. Auch gibt es keine Information, wie man diesen Erfolg exakt gemessen hat und beziffert. Denn um Gesamtzahlen dürfte es sich nicht handeln. Vergleicht man dagegen die Startwochen, hat „Fallout“ je nach Zählweise einen Vorteil gegenüber Serien, bei denen wöchentlich je eine Episode veröffentlicht wird.

Sehr zeitnah nach dem Start vor etwas mehr als einer Woche wurde nun schon die Verlängerung um eine zweite Staffel verkündet: „Wir können es kaum erwarten, die Welt erneut in die Luft zu jagen“, verkündeten Jonathan Nolan und Lisa Joy in der offiziellen Mitteilung. Das u. a. auch für die Serie „Westworld“ bekannte Ehepaar wird auch bei der zweiten Staffel weiter als Produzenten-Duo an der Serie beteiligt sein, während Geneva Robertson-Dworet („Captain Marvel“) und Graham Wagner („Portlandia“) erneut als Showrunner fungieren. Ob Nolan zudem auch wieder Folgen inszenieren wird, ist hingegen noch nicht bekannt.

Neue Location für 2. Staffel "Fallout"

Nachdem die erste Staffel von „Fallout“ vor allem in New York (sowie teilweise noch auf einer Air-Force-Basis in Utah und der Wüste von Namibia) gedreht wurde, wird die Crew für die zweite Staffel wohl umziehen müssen. Wie bereits vor einer Weile bekannt wurde, haben sich die Verantwortlichen erfolgreich beim Förderprogramm des Staates Kalifornien beworben. Wenn die zweite Staffel in Kalifornien gedreht wird, winkt dafür eine Unterstützung mit 25 Millionen Dollar aus Steuergeldern. Das gibt beim Budget natürlich noch einmal Spielraum. Die erste Season soll 153 Millionen Dollar gekostet haben.

Noch haben die Verantwortlichen nicht mitgeteilt, dass sie dann wirklich in Kalifornien drehen. In den meisten Fällen nimmt man solche Steuervorteile aber natürlich gerne mit, sodass es als sehr wahrscheinlich gilt. Es bleibt abzuwarten, wie sich das visuell bemerkbar macht. Auf jeden Fall ermöglicht es den Verantwortlichen ein paar neue Schauplätze.

Doch interessant ist natürlich vor allem, wie es in der zweiten Staffel weitergeht. Unser YouTube-Redakteur Sebastian Gerdshikow hat sich dazu schon einmal ein paar Gedanken gemacht. Ihr könnt euch das im folgenden Video anschauen:

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