Wer „Thor“-Darsteller Chris Hemsworth nach all den MCU-Abenteuern gern mal in einem ganz anderen Szenario sehen, dabei aber nicht auf spektakuläre Action verzichten will, braucht am Abend einfach nur rechtzeitig das Fernsehgerät einzuschalten:
„Operation: 12 Strong“ läuft am heutigen 4. April 2024 um 22.30 Uhr auf Tele 5. Eine Wiederholung gibt es am 5. April um 23.55 Uhr. Zudem steht der Film mit Ende der ersten Ausstrahlung bis zum 30. April zum Gratis-Streamen in der Mediathek des Senders zur Verfügung. Alternativ könnt ihr den FSK-16-Titel ohne Aufpreis im Rahmen des Flatrate-Abos von WOW (ehemals Sky Ticket)* schauen. Oder ihr legt ihn euch als (4K/UltraHD-)Blu-ray, DVD beziehungsweise kostenpflichtiges Video-on-Demand zu:
Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Kriegs-Kracher dort übrigens auch kostenlos streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des Filmtastic-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum dann 3,99 Euro im Monat fällig.
"Operation: 12 Strong" auf Tele 5: Das ist die Story
Direkt nach dem 11. September 2001 beschließt die US-Regierung, die Taliban in Afghanistan zu attackieren. Gewähren diese doch Mitgliedern der für die Anschläge verantwortlichen Terrororganisation Al-Qaida Unterschlupf. Dafür werden bald darauf Elitesoldaten der Special Forces entsandt, die sich mit der talibanfeindlichen Nordallianz verbünden sollen. Eine der Einheiten wird von Captain Mitch Nelson (Hemsworth) angeführt, der entgegen der Bedenken von Ehefrau Jane (Elsa Pataky) seinen Schreibtischjob hinschmeißt und an die Front geht.
Why so serious? Dieses brandneue LEGO-"Batman"-Set macht schon beim Zusammenbauen unglaublich viel SpaßMittels Guerilla-Taktik wollen die Amerikaner Masar-e Scharif einnehmen, eine strategisch wichtige Stadt. Nelson und seine Männer (u. a. Michael Shannon, Michael Peña und Trevante Rhodes) setzen sich in der für ihre Fahrzeuge unzugänglichen Bergregion auf Pferde, bevor sie dann später Unterstützung aus der Luft anfordern wollen. Da jedes Grüppchen ihrer einheimischen Verbündeten um den charismatischen General Dostum (Navid Negahban) jedoch eigene Interessen zu verfolgen scheint, wissen sie nicht, inwieweit sie diesen wirklich trauen können …
Brutaler Realismus
„Operation: 12 Strong“ erzählt – der oben eingebundene Trailer deutet es an – eine in diversen Momenten so überhöht wirkende Story, dass sie sich nur ein Hollywood-Drehbuchautor ausgedacht haben kann, oder? Falsch! Natürlich gibt es leichte Abweichungen in Bezug auf einzelne Charaktere sowie die Taktik der Amerikaner, die auf Pferden und zu Fuß gegen mit Raketenwerfern ausgestattete Feinde antreten. Dennoch beruht das Ganze – oft sogar bis in kleinste Details – auf den wahren Erlebnissen einer zwölf Mann starken Truppe der Green Berets im Oktober 2001 in Afghanistan.
Regisseur Nicolai Fuglsig sowie seine Skript-Autoren Ted Tally (Oscar für „Das Schweigen der Lämmer“) und Peter Craig (oscarnominiert für „Top Gun 2: Maverick“) nutzten als Grundlage für ihren Film das Sachbuch „Horse Soldiers“ von Doug Stanton. Der aktuell nur in englischer Sprache erhältliche Band schildert die Mission des als Vorbild für Chris Hemsworths Figur fungierenden U.S.-Army-Captains Mark Nutsch und seiner Mitstreiter.
Wer sehnsüchtig auf die nächste Fortsetzung des komplett fiktiven Netflix-Franchise „Tyler Rake: Extraction“ mit dem „Thor“-Star wartet, kann – trotz einiger arg dick aufgetragener US-Patriotismus-Momente – seine Zeit wahrlich mit mieseren Filmen als „Operation: 12 Strong“ verbringen. In unserer FILMSTARTS-Kritik vergibt Autor Carsten Baumgardt solide 3 von 5 Sternen. Dabei lobt er speziell die glaubhafte Dynamik unter den tatsächlich wie ein verschworener Haufen wirkenden Darstellern sowie die von Kameramann Rasmus Videbæk („Der dunkle Turm“) in kühlem Stahl-Look präsentierten Bilder der oft sehr brutalen Kampfszenen und Schusswechsel.
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