Der Kinostart von „Godzilla x Kong: The New Empire“ ist inzwischen zum Greifen nah. Und so stehen nicht nur die ersten Pressevorführungen zur Fortführung von „Godzilla“, „Godzilla II: King Of The Monsters“, „Kong: Skull Island“ und „Godzilla Vs. Kong“ sowie den Serien „Skull Island“ und „Monarchy: Legacy Of Monsters“ an. Auch die Weltpremiere ist mittlerweile in Los Angeles über die Bühne gegangen.
Im Anschluss daran ließen es sich viele der anwesenden Journalisten und Kritikerinnen natürlich nicht entgehen, ihre ersten Reaktionen zum Team-Up der legendären Kaijus im Kampf gegen eine mächtige neue Bedrohung in den Sozialen Medien zum Besten zu geben. Und die lesen sich wie die Stimmen zu den meisten anderen MonsterVerse-Beiträgen: Die Monster-Action scheint zu krachen, bei den menschlichen Figuren hapert es wohl auch diesmal wieder...
"Der spaßigste MonsterVerse-Film"
Für DigitalSpy-Reakteur Ian Sandwell ist „Godzilla x Kong“ sogar der bislang spaßigste MonsterVerse-Film: „Die Story ist etwas dünn, aber das Titanen-Gekloppe macht das mehr als wett“ ergänzt er dieses Fazit. Die Film-Website Heroes Unbound schließt sich da an und bezeichnet das Fantasy-Abenteuer als „absurd-spaßigen Ritt“ mit „gigantischen Ausmaßen“.
Dabei wird von vielen auch die Inszenierung von Adam Wingard noch einmal gesondert hervorgehoben, der im Vergleich zu dem bereits von ihm inszenierten direkten Vorgänger „Godzilla Vs. Kong“ alles offenbar noch einmal eine Spur verrückter und bunter aufgezogen hat. So schreibt etwa Andrew J. Salazar von DiscussingFilm: „Adam Wingard schlägt den Ton einer Fantasy-Rock-Oper an, mit einem synthielastigen Score, Heavy-Metal-Bildern und tollen 80s-Musik-Referenzen.“
Ganz ähnlich klingt das bei The-Playlist-Autor Griffin Schiller, für den der Film eine „absurde Tollerei“ und ein „fantastisch weirder, psychedelischer Trip“ mit der „Lebhaftigkeit eines 80er-Jahre-Albumcovers“ sei. Kritiker Emmanuel Noisette geht sogar so weit, augenzwinkernd anzumerken, dass sich „Godzilla x Kong“ so anfühle, als hätten Christopher Nolan und die Wrestling-Vereinigung WWE einen Monsterfilm gedreht.
Der Actioner gehöre dabei ganz den titelgebenden Monstern, wobei die menschlichen Figuren einmal mehr vernachlässigbar bleiben, wie etwa Kritiker Michael Lee bemängelt. Trotzdem sorgen aber wohl zumindest die Darsteller um Dan Stevens und Brian Tyree Henry für ein paar spaßige Momente, wie längst nicht nur bei Bernard „Beanz“ Smalls zu lesen ist:
"Braucht zu lange, um in Fahrt zu kommen"
Obwohl also einige der Anwesenden großen Spaß mit den Monster-Fights hatten, gibt es durchaus auch kritische Urteile. In den Augen von Film-Experte Richard Neto ist „Godzilla x Kong“ zwar kein schrecklicher Film, sei im Vergleich zu „Godzilla Vs. Kong“ aber ein deutlicher Rückschritt, und das sowohl im Hinblick auf die Menschen-Storys als auch auf die Kämpfe.
Gizmodo- und io9-Schreiber Germain Lussier und Tessa Smith von der Nerd-Seite Mama’s Geeky sind sogar noch weniger begeistert, brauche der „enttäuschende“ Film doch zu lange, um in Fahrt zu kommen und liefere dann auch nicht genügend ab, um diesen Aufbau zu rechtfertigen.
Selbst könnt ihr euch von der neusten Kaiji-Kino-Klopperei dann schon in etwas mehr als einer Woche überzeugen: „Godzilla x Kong: The New Empire“ startet am 4. April 2024 in den deutschen Kinos. Die ausführliche FILMSTARTS-Kritik zum jüngsten MonsterVerse-Spektakel erscheint passend zum Kinostart.
