Bei einer solchen Besetzung, wie „Parachute“ sie auffährt, erwartet man eigentlich ein Big-Budget-Spektakel mit großen Spezialeffekten und allem Pipapo, oder? Stattdessen bekommen wir im Trailer sowie dann im kompletten Film allerdings ein eher ruhiges, nachdenkliches und auch etwas romantisches Drama, das zudem ein paar auflockernde, leichtere Momente bieten wird.
Bei „Parachute“ handelt es sich um das selbstgeschriebene Regiedebüt von Schauspielerin Brittany Snow, die viele von euch aus Filmen wie der „Pitch Perfect“-Trilogie oder dem Horror-Hit „X“ kennen dürften.
Nach seiner umjubelten Weltpremiere im Rahmen des South By Southwest Festivals im texanischen Austin vor einem Jahr kommt der Film nun am 5. April 2024 in die US-Kinos. Wann und wie „Parachute“ in Deutschland zu sehen sein wird, ist indes noch unklar.
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Der Film dreht sich um eine Frau in ihren Zwanzigern, die unter Essstörungen und einem geringen Selbstwertgefühl leidet. In einem Interview erklärte Brittany Snow, dass sie die Idee zum Film bereits hatte, als sie selbst in diesem Alter war und mit exakt solchen Problemen zu kämpfen hatte.
Die laut ihrer Aussage „düstereren Momente“ hat Snow lange im Voraus und mit Hilfe von detaillierten Storyboards ausführlich geplant. So wollte die Regie-Novizin vermeiden, dass ihre Hauptdarstellerin Courtney Eaton („Mad Max: Fury Road“, „Yellowjackets“) mehr Zeit als nötig mit Szenen verbrachte, in denen sie ihren eigenen Körper kritisieren musste.
Eatons primärer Partner vor der Kamera war Thomas Mann aus unter anderem „Kong: Skull Island“, „The Highwaymen“ und zuletzt der Brie-Larson-Serie „Eine Frage der Chemie“. Weitere wichtige Parts in „Parachute“ spielen Scott Mescudi („Silent Night - Stumme Rache“), Francesca Reale („Yes, God, Yes“), „Community“-Star Joel McHale, Gina Rodriguez („Deepwater Horizon“) und – für die meisten wohl eher unerwartet – Dave Bautista. Der Ex-Wrestler aus „Guardians Of The Galaxy 1-3“ und den „Dune“-Blockbustern ist mit Snow befreundet, seit das Duo im Jahre 2017 gemeinsam den Action-Thriller „Bushwick“ gedreht hatte.
Das ist die Story
Riley (Eaton) ist eine junge Frau, die seit ihrer Teenagerzeit mit einer massiven Essstörung zu kämpfen hat. Kürzlich hat sie eine Reha abgeschlossen und versucht nun langsam, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Dafür hat sie einen Job in einem Krimi-Dinner-Theater angenommen, ist bei der Psychologin Dr. Akerman (Rodriguez) in Therapie und hat zudem ihre beste Freundin Casey (Reale) an ihrer Seite.
Dennoch ist es für Riley alles andere als einfach, mit ihren inneren Dämonen klarzukommen: Immer noch vergleicht sie ihren eigenen Körper mit superschlanken Online-Influencerinnen, isst völlig unregelmäßig mal zu viel, dann tagelang gar nichts und kapselt sich so weit es geht von ihren Mitmenschen ab.
Eines Abends lernt sie dann jedoch Ethan (Mann) kennen, den etwas schrägen, aber ausgesprochen liebenswerten Mitbewohner von Caseys Lover Justin (Mescudi). Die beiden verstehen sich auf Anhieb, scheinen Verständnis für die Probleme des jeweils anderen zu haben und lassen sich auf gelegentlichen Sex miteinander ein. Allerdings will Ethan bald mehr – was Riley zu überfordern droht…
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