Ihr habt einen eher stressigen und/oder nervigen Tag hinter euch und wollt zum Abend mit einem möglichst knackig präsentierten, nicht allzu anspruchsvollen, aber dennoch Spaß machenden Action-Reißer abschalten? Dann dürfte „Transporter 3“ mit dem aktuell in „The Beekeeper“ in den Kinos abräumenden, auch hier herrlich stoisch agierenden Jason Statham genau der richtige Streifen sein.
„Transporter 3“ läuft am heutigen 24. Februar 2024 um 20.15 Uhr auf VOX. Alternativ könnt ihr den FSK-12-Titel aktuell ohne Aufpreis im Rahmen der Flatrate-Abos von Joyn+ und MagentaTV schauen. Zudem ist der Reißer als Blu-ray, DVD und kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:
Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr „Transporter 3“ dort übrigens auch kostenlos streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des Filmtastic-Channels anmelden, der u. a. auch alle anderen Parts der Reihe im Programm hat. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum dann 3,99 Euro im Monat fällig.
"Transporter 3" auf VOX: Das ist die Story
Frank Martin (Statham) hat seinen lebensgefährlichen Job als Mietfahrer aufgegeben. Stattdessen genießt er das Leben an der französischen Riviera und geht regelmäßig mit seinem Freund Kommissar Tarconi (Francois Berléand) fischen. Eines Tages kracht jedoch sein früherer Kollege Malcolm (David Atrakchi) plötzlich durch die Wand von Franks Behausung und zieht ihn jäh wieder hinein in eine Welt, die er hoffte, endgültig hinter sich gelassen zu haben.
Malcolm hat den mies gelaunten und schwer bewaffneten Jonas Johnson (Robert Knepper) dabei. Der zwingt Frank, sich hinters Lenkrad seines bis dahin kaum noch zum Einsatz gekommenen Audis zu klemmen und die ebenso attraktive wie anscheinend völlig verängstigte Valentina (Natalya Rudakova) einmal quer durch Europa zu chauffieren. Ziel des Ganzen ist es, den ukrainischen Umweltminister Leonid Vasilev (Jeroen Krabbé) unter Druck zu setzen.
Der soll einen Vertrag unterzeichnen, der der Schadstoffentsorgungsfirma EcoCorp gigantische Gewinne garantieren, aber für Jahrhunderte die Umwelt ruinieren würde. Damit Frank seinen Auftrag trotz jeder Menge Hindernisse und Widersacher auch wirklich erfüllt, hat Johnson ihm eine Armmanschette verpasst, die explodiert, sollte er sich weiter als 25 Meter von seinem Wagen entfernen …
Seine letzte Fahrt
Mit seinen Auftritten in den Guy-Ritchie-Werken „Bube, Dame, König, grAS“ und „Snatch“ machte Jason Statham zur Jahrtausendwende erstmals als Schauspieler auf sich aufmerksam. Zum veritablen Action-Star avancierte das langjährige Mitglied der britischen Wasserspringer-Nationalmannschaft allerdings erst mit den von Luc Besson („Léon - Der Profi“) geschriebenen und produzierten Filmen der „Transporter“-Reihe. „The Transporter“ kam – inszeniert von Louis Leterrier („Kampf der Titanen“) – 2002 in die Kinos und räumte global dermaßen ab, dass umgehend an Sequels gearbeitet wurde.
Die folgten 2005 und 2008 in Form von „Transporter - The Mission“ und „Transporter 3“ – letzterer mit Olivier Megaton („96 Hours - Taken 2+3“) auf dem Regiestuhl. Alle drei Filme leben hauptsächlich von ihren extrem dynamisch und spektakulär ins Bild gesetzten Verfolgungsjagden auf vier Rädern sowie dem rauen, wortkargen Charme des Hauptdarstellers. Statham ist supercool und verliert am Steuer nie die Nerven. Und wenn er dann doch mal aussteigen muss, zeigt er, welch ein versierter Martial-Arts-Kämpfer er obendrein ist. Das macht durchgehend Laune und lässt sogar über einige kleine Hänger oder Ungereimtheiten in den Plots hinwegsehen, sodass alle drei Teile in ihren FILMSTARTS-Kritiken jeweils solide 3 von 5 Sternen einfahren konnten.
Ein Vollprofi wie Besson wusste natürlich, dass der Erfolg der Reihe zum großen Teil auf die Präsenz seines Stars zurückging. Weshalb er ihm auch einen lukrativen Deal für eine weitere Trilogie anbot. Als dieser dann aufgrund der sich häufenden großen Rollen für Statham in anderen Filmen nicht zustande kam, versuchte man es mit einem Reboot und dem neuen Hauptdarsteller Ed Skrein („Rebel Moon“). „The Transporter Refueled“ fiel sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum durch. Ohne The Stath ging es offenbar nicht und so wurde die Reihe danach beendet.
Seine im Rahmen der „Transporter“-Filme erlernten Lenkrad-Skills konnte Statham übrigens auch im weiteren Verlauf seiner Karriere effektiv einsetzen – so etwa bei „The Italian Job“, den diversen „Expendables“-Parts sowie natürlich den „Fast & Furious“-Blockbustern. Der Mann gibt halt gern Gas und vielleicht gibt es ja doch noch irgendwann ein Comeback als Teufelsfahrer Frank Martin. Nach dem heutigen Genuss von „Transporter 3“ dürften sich das viele von euch sicher ebenso wünschen wie der Verfasser dieser Zeilen.
"Meine Oma könnte das": "The Beekeeper"-Star Jason Statham schießt gegen Marvel und Superhelden-Filme*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.