Mit „Saltburn” löste „Promising Young Woman”-Regisseurin Emerald Fennell einen regelrechten Hype auf Amazon Prime Video aus und polarisiert die Zuschauer*innen mit einigen schockierenden und vielschichtigen Szenen um Hauptdarsteller*innen Barry Keoghan („The Banshees Of Inisherin”), Jacob Elordi („Priscilla”) und Rosamund Pike („Gone Girl – Das perfekte Opfer”).
Während die Filmemacherin bereits in verschiedenen Interviews über die Thriller-Komödie sprach, erklärte sie nun ein ganz bestimmtes Element des Films – und zwar dessen Namen. Im Gespräch mit Access Hollywood ließ Emerald Fennell demnach verlauten, dass es sich bei dem Namen „Saltburn” um eine Kleinstadt in England handle. Doch das ist noch lange nicht alles.
"Saltburn" ist für Emerald Fennell ein "angenehmer Stich"
So verriet die Regisseurin, dass sie bei dem Namen auch über die reale Verbindung hinaus eine ganz besondere Assoziation hatte: „Jemand hat mich gefragt, warum der Film ,Saltburn’ heißt und ich meinte: ‘Naja, es ist eine echte Stadt in England.’ Und als ich den Namen gehört habe, dachte ich, er klingt wie eine Sex-Verletzung, aber eine wirklich schöne. Wisst ihr, wie ein Stich, ein angenehmer Stich. Und ich finde das ist es, was der Film wirklich ist, oder?”
Damit bezieht sich Fennell auf die vielen erotisch anmutenden Szenen zwischen Barry Keoghan und seinen Co-Stars Jacob Elordi, Alison Oliver („Conversations with Friends”) und Archie Madakwe („Midsommar”) in „Saltburn”, die durch verschiedene Plot-Twists jedoch ins Dunkle verkehrt werden. Denken wir an die Badewannenszene, die Vampir-Szene oder die Szene in Farleighs Bett, treffen hier unter den Fanreaktionen sowohl schockierende Abneigung als auch unerwartete Faszination gleichermaßen aufeinander.
Amazon Prime Video
Auch der finale Twist, in dem Oliver nicht etwa in einer Therapiesitzung über seinen Plan spricht, sondern zu einer im Koma liegenden Elspeth, hinterlässt einen angenehmen Stich über die Art und Weise, wie die Geschichte uns an der Nase herumgeführt hat und schließlich alle losen Fäden zu einem einheitlichen Ganzen zusammenführt.
Saltburn findet sich auf der britischen Landkarte dagegen ganze zwei Mal. Die Stadt Saltburn-by-the-Sea in North Yorkshire selbst ist circa 245 Meilen von Oxford entfernt, wo Oliver und Felix gemeinsam die Universität besuchen. Anstatt die Stadt zu betiteln, in welcher Felix’ Familie wohnt, trägt jedoch das Anwesen der Familie Catton im Film den Titel „Saltburn”.
Dieses wiederum wurde im Drayton House in Lowick, Northamptonshire gedreht, was eigentlich nichts mit der Stadt Saltburn-by-the-Sea zu tun hat und ganze 215 Meilen von dort entfernt liegt. Das zweite Saltburn befindet sich dagegen in den schottischen Highlands nicht weit von der bekannten Stadt Inverness entfernt. Auch hier gibt es keine direkte Verbindung zum Film.
In "Saltburn" aufgefallen? So früh wird das Schicksal der Familie Catton bereits enthüllt!*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
