Satte 840 Minuten dauert „exergue – on documenta 14“. Laut der offiziellen Ankündigung der Berlinale ist es damit der „zweitlängste je gedrehte Film“. 14 Stunden müsst ihr allein für den Film im Kino sitzen, wenn er in Kürze seine Weltpremiere feiert. Bei den Filmfestspielen von Berlin könnt ihr das im Februar 2024 tun – wahrscheinlich werdet ihr auch noch etwas mehr Zeit mitbringen müssen, weil wir davon ausgehen, dass es Pausen für Toilettengänge und kurze Verpflegung gibt. Ihr seht also: Für diesen Film müsst ihr eigentlich den ganzen Tag einplanen.
Mit „exergue – on documenta 14“ blickt Regisseur Dimitris Athiridis („One Step Ahead“) auf die documenta 14 zurück, die 2017 für viel Aufsehen sorgte. Denn sie fand nicht nur, wie es bei der berühmten Ausstellung für zeitgenössische Kunst üblich ist, in Kassel, sondern zusätzlich auch in Athen statt. Als künstlerischer Leiter fungierte der polnische Kurator Adam Szymczyk. Der steht wohl auch im Fokus der Dokumentation. Laut Ankündigung dokumentiert der Film „die epische Reise von Adam Szymczyk bei der Komposition der documenta 14“
Auch eingänglicheres Kino auf der Berlinale 2024
Die Berlinale 2024 findet vom 15. bis zum 25. Februar 2024 statt. Aktuell werden nach und nach die Filme bekanntgegeben, welche in diesem Jahr in den Berliner Kinos ihre Premieren feiern werden. Gerade wurde das Programm für die Sektion Berlinale Special verkündet, in welcher „exergue – on documenta 14“ die Weltpremiere feiert wird.
Aber keine Sorge. Dort gibt es nicht nur Titel für die man ein solches Sitzfleisch braucht. So wurden unter anderem auch die Premieren des Action-Sequels „The Roundup 4: Punishment“ mit Marvel-Star Don Lee („The Eternals“) sowie von „Love Lies Bleeding“ mit Kristen Stewart, „The Mandalorian“-Fiesling Katy O'Brian und Ed Harris verkündet.
Daneben wird es auch zahlreiche Klassiker in restaurierter Form bei der nächsten Ausgabe der Filmfestspiele zu entdecken geben. Von unter anderem Martin Scorseses „After Hours“, John Schlesingers „Der Tage der Heuschrecke“, Tsai Ming-liangs „The Wayward Cloud“ und dem Monster-Über-Klassiker „Godzilla“ gibt es jeweils die Weltpremiere der digital restaurierten Fassung.
Das Programm für den Wettbewerb um den Goldenen Bären wird am 22. Januar 2024 verkündet.
Jason Statham prügelt sich an die Spitze der deutschen Kino-Charts – in den USA dominiert hingegen ein Kult-Remake