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    Doppelbesetzung bemerkt? In "Echo" kehrt ein Bösewicht aus der längsten Marvel-Serie mit neuer Rolle zurück
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

    Im MCU gab es bereits so manche*n Darsteller*in, der im Laufe der Jahre zwei verschiedene Rollen verkörpert hat. Und in „Echo“ könnte nun ein neuer dazu kommen – je nachdem, ob man „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ nun noch zum MCU zählt oder nicht.

    Gehört die Marvel-Serie „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ nun eigentlich (noch) zum MCU oder nicht? Darüber gehen die Meinungen ein wenig auseinander. Ursprünglich als erste Serien-Erweiterung des MCU mit direkten Verbindungen zu den Filmen gestartet, emanzipierte sich „AoS“ über sieben Staffeln hinweg immer mehr vom großen Ganzen (ganz davon zu schweigen, dass die Filme die Serie immer schon komplett ignoriert haben).

    In den Staffeln 6 und 7 pfiff man dann endgültig auf die MCU-Kontinuität und ließ die so einschneidenden Ereignisse aus „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ komplett außen vor. Das hatte vor allem logistische Gründe, lässt sich aber anhand der Zeitreisen in den letzten „Agents Of S.H.I.E.L.D.“-Staffeln, die womöglich eine neue Zeitlinie aufgemacht haben, durchaus auch inhaltlich erklären. Passend dazu ließ MCU-Mastermind Kevin Feige inzwischen verlauten, dass im Grunde alle Marvel-Titel Teil des großen MCU-Multiversum-Kanons sind und so mitunter irgendwann wieder aufgegriffen werden könnten (siehe etwa die Spidey-Gastauftritte in „Spider-Man: No Way Home“).

    Doch genug der langen Vorrede: Nimmt man diese Kriterien als Grundlage und verortet „Agents Of S.H.I.E.L.D. somit nach wie vor im (erweiterten) MCU, beschert uns nun die jüngste Marvel-Serie „Echo“ die neueste MCU-Doppelbesetzung...

    Thomas E. Sullivan wird zum 2. Mal zum Marvel-Schurken

    Schon in der Vergangenheit gab es immer mal Darsteller*innen, die nach einer ersten Rolle im MCU später noch für eine andere zweite gecastet wurden. So etwa Gemma Chan, die in „Captain Marvel“ noch die Kree-Soldatin Minn-Erva verkörperte und dann zwei Jahre später als Sersi zu den mächtigen „Eternals“ gehörte. Oder auch Oscarpreisträgerin Michelle Yeoh, die einige Zeit nach einem Cameo als Ravagerin Aleta Ogord in „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ den Titelhelden aus „Shang-Chi And The Legend Of The Ten Rings“ unter ihre Fittiche nahm.

    Bei „Echo“ ist der Fall nun ein wenig umgekehrt, fiel die erste Marvel-Rolle von Schauspieler Thomas E. Sullivan doch etwas größer aus als jetzt seine zweite:

    Thomas E. Sullivan in „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ (links) und in „Echo“ (rechts) Disney und seine verbundenen Unternehmen
    Thomas E. Sullivan in „Agents Of S.H.I.E.L.D.“ (links) und in „Echo“ (rechts)

    So war er als Nathaniel Malick, Bruder des auch aus „The Avengers“ bekannten führenden HYDRA-Mitglieds Gideon Malick (Powers Boothe), einer der Hauptbösewichte in der finalen „Agents Of S.H.I.E.L.D.“-Staffel. In „Echo“ hingegen spielt er nun Vickie Tyson, den windigen Mitarbeiter von Henrys Skaterbahn, der Maya (Alaqua Cox) an Fisks Leute verrät. Erneut mimt Sullivan also einen Antagonisten, wenn auch in einem kürzeren, allerdings nicht unwichtigen Auftritt.

    Reunion nach 34 (!) Jahren: "Echo" bringt ein Paar aus einem der besten Western aller Zeiten wieder zusammen

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