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    "Percy Jackson: Die Serie": Deshalb sind Percy & Co. in der Fantasy-Serie viel jünger als in den Filmen
    Joana Müller
    Joana Müller
    -Redakteurin
    Seit Joana in ihrer Kindheit "Harry Potter" und "Der Herr der Ringe" gesehen hat, lässt sie sich immer wieder gerne in fantastische Welten mitnehmen - und schreibt noch lieber darüber.

    Der Auftakt von „Percy Jackson: Die Serie” ist jetzt auf Disney+ zu sehen und präsentiert eine Neuadaption der Geschichte um Halbgott Percy. Dabei orientiert sich die Serie beim Alter der Figuren stärker an der Romanvorlage als die erste Verfilmung.

    Am 20. Dezember 2023 startete die lang erwartete Fantasy-Serie „Percy Jackson: Die Serie” endlich mit zwei Episoden auf Disney+. Damit bekommen Fans der erfolgreichen Jugendromanreihe von Rick Riordan eine umfangreiche Adaption der Abenteuer des jungen Halbgotts Percy Jackson serviert, bei der Riordan sogar selbst mitarbeitete und dafür sorgen konnte, dass die Schöpfer um Dan Shotz und Jonathan E. Steinberg seiner Vorlage gerecht werden.

    Denn die „Percy Jackson”-Romane wurden nämlich schon einmal verfilmt – mit „Percy Jackson - Diebe im Olymp” aus dem Jahr 2010 und dem 2013 folgenden Sequel „Percy Jackson - Im Bann des Zyklopen” – und dafür hatte Riordan nicht besonders viele gute Worte übrig. Ein großer Kritikpunkt des Autors lag darin, dass für die Rolle von Percy und seinen Mitstreiter*innen Schauspieler*innen besetzt wurden, die viel älter waren als die Figuren in der Romanvorlage.

    Dadurch wurde auch das Alter der Figuren selbst in den Filmen angehoben. Percy-Darsteller Logan Lerman war zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits 17 Jahre alt, während er im Film ca. 16 Jahre alt sein sollte. Im ersten Buch dagegen ist Percy erst 12 Jahre alt. Dieses Alter ist für die Figur hingegen essentiell, wie Riordan gemeinsam mit seiner Frau Rebecca Riordan, die ebenfalls als Produzentin an der Serie beteiligt ist, im Gespräch mit RadioTimes.com erklärte.

    Das junge Alter von Percy ist in der Serie essentiell für die Entwicklung der Figur

    So hätten Rebecca und Rick Riordan sich nicht dazu entschieden, die Serie zu machen, hätten sie ältere Darsteller*innen für die Rollen casten müssen, wie die Produzentin verriet: „Wir wollten sie nicht älter machen, das war uns wirklich sehr wichtig. Ich glaube, wir hätten die Serie nicht gemacht, wenn uns gesagt worden wäre, dass wir sie mit 18-jährigen Schauspieler*innen machen müssen. Weil so die Geschichte nicht ist. Es geht um einen Jungen, der sich selbst findet, der herausfindet, wer er ist und wie er mit seinen Freund*innen ein Ziel erreicht.

    Rick Riordan ergänzte dazu: „Man kann eine Coming-of-Age-Story nicht wirklich mit dieser Magie und diesem Mysterium erzählen, mit all dieser Teenage Angst und Energie, wenn man mit 25-Jährigen arbeitet, die so tun, als wären sie 18 Jahre alt, wie Hollywood es so oft macht – das hat einfach eine komplett andere Atmosphäre.”

    Stattdessen wurde Walker Scobell in der Rolle von Percy Jackson gecastet, der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten 13 Jahre alt war und somit sehr nah an das Alter des Percys im ersten Buch herankommt. Auch wenn das die Produktion der Serie vor größere Herausforderungen stellt, da jüngere Schauspieler*innen eine geringere Stundenanzahl am Tag drehen dürfen als jene, die bereits volljährig sind, gibt das der Serie doch die Möglichkeit einer höheren Werktreue, wie sie beispielsweise bereits die „Harry Potter”-Filmreihe hatte, in der die Schauspieler*innen ähnlich des Alters ihrer Figuren heranwuchsen.

    Das würde vor allem relevant werden, wenn „Percy Jackson: Die Serie” über eine Staffel hinausgeht und die Geschichten um den jungen Halbgott bis hin zum sechsten und bis dato letzten „Percy Jackson”-Band „Der Kelch der Götter" aufgreift, in dem Percy schätzungsweise 16 Jahre alt ist.

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