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    Heute das 1. Mal im Free-TV: Der Action-Kracher des Jahres 2022
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Berührt und fasziniert zu werden, aber auch etwas über sich selbst lernen – das bedeutete Kino schon immer für Daniel. Darum machte der einstige Sozialarbeiter am Ende seine Leidenschaft auch zum Beruf.

    2022 begeisterte Tom Cruise mit seinem späten Sequel zu „Top Gun“ die Kritik und das Publikum. Nun läuft „Top Gun: Maverick“ das allererste Mal im Free-TV.

    Nachdem Joseph Kosinski bereits mit seinen ersten drei Filmen („Tron: Legacy“, „No Way Out“, „Oblivion“) überzeugen konnte, setzte er mit „Top Gun: Maverick“ nicht nur seiner Karriere, sondern auch der von Hauptdarsteller Tom Cruise die Krone auf – schließlich bescherte er dem Superstar mit der Flieger-Fortsetzung den (mit Abstand!) erfolgreichsten Film in seiner beruflichen Laufbahn. Doch „Top Gun 2“ war nicht nur aufgrund seines weltweiten Einspielergebnisses von über 1,496 Milliarden Dollar ein waschechter Hit.

    Der Film begeisterte sowohl Presse als auch Publikum. Warum? Davon könnt ihr euch heute besonders bequem im TV überzeugen: Denn Sat. 1 zeigt „Top Gun: Maverick“ am heutigen 26. Dezember ab 20.15 Uhr das erste mal im Free-TV.

    Alternativ könnt ihr den Film außerdem via Paramount+* streamen. Darüber hinaus gibt's den zweiten „Top Gun“ natürlich auch als DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray* – sowie als ultimative Superfan Edition* inklusive beider Filme im Steelbook und allerhand exklusiven Extras.

    "Top Gun: Maverick": Pures Blockbuster-Spektakel

    Als der Autor dieses Artikels anlässlich des Kinostarts zu „Bad Boys For Life“ Anfang 2020 Produzenten-Legende Jerry Bruckheimer zum Interview traf, versprach ihm dieser bereits Großes für „Top Gun 2“ – kündigte etwa mit bis zu sechs Kameras gedrehte Szenen aus dem Cockpit von Kampfjets an, wie man sie noch nie gesehen hatte. Gut zweieinhalb Jahre später bekamen wir „Maverick“ dann zu sehen, und damit auch die Bestätigung: Bruckheimer hatte nicht zu viel versprochen, nicht bloß große Töne gespuckt, um seinen Film zu bewerben – sondern den Nagel auf den Kopf getroffen.

    "Top Gun"-Star wäre fast bei einem Autounfall gestorben – und hat nur dadurch seine erste Filmrolle bekommen!

    Während andere Nachzügler-Fortsetzungen oftmals Probleme haben, den Geist des Originals aufzugreifen, braucht Regisseur Joseph Kosinski nur 180 Sekunden, um sein Publikum wissen zu lassen, dass er „Top Gun“ verstanden hat – und nichts als Liebe für den Tony-Scott-Klassiker übrig hat. Denn in den ersten drei Minuten mag zwar noch keine einzige Dialogzeile fallen, doch alleine schon inszenatorisch fühlt sich „Maverick“ wie pures 80er-Jahre-Destillat an – und spätestens wenn Kenny Loggins' „Danger Zone“ Fahrt aufnimmt, kann man eigentlich gar nicht anders, als sich noch einmal gemeinsam mit Captain Pete „Maverick“ Mitchell (Tom Cruise) ins Abenteuer zu stürzen.

    Dieses Mal gilt es für den Draufgänger, eine junge Squad in nur wenigen Wochen für eine vermeintlich unmögliche Mission vorzubereiten – darunter auch Rooster (Miles Teller), den Sohn des einst an seiner Seite gestorbenen Goose (Anthony Edwards). Das birgt natürlich reichlich Raum für Kitsch und Pathos, den es in einer „Top Gun“-Fortsetzung aber auch ein Stück weit geben muss, der allerdings nie Überhand gewinnt – und stets der emotionalen, hochspannenden Story untergeordnet wird.

    „Top Gun: Maverick“ bietet zahlreiche Gänsehaut-Momente, wie man sie nur noch selten in Blockbustern erlebt – etwa in starken Charakter-Momenten zwischen dem Titelhelden und seiner neuen alten Flamme Penny (Jennifer Connelly), zwischen Rooster und seinem Konkurrenten Hangman (Glen Powell) sowie auch zwischen Maverick und seinem alten Kumpel Ice (Val Kilmer). Der Film ist mal amüsant und unbekümmert, mal emotional und traurig – und bleibt am Ende vor allem deswegen als mitreißender, wilder Ritt in Erinnerung, weil seine Story und seine atemberaubenden Actionsequenzen Hand in Hand gehen. Und eine Symbiose bilden, wie man sie nur noch selten sieht.

    Und hier kommen wir zu einer der größten Stärken von „Top Gun: Maverick“. Denn gerade in Sachen Action ist der Film revolutionär. War es bei Teil 1 lediglich Tom Cruise, der für Aufnahmen tatsächlich in die Lüfte stieg, sollten nun sämtliche Aufnahmen „echt“ sein – und nicht etwa im Studio vor Green Screen gedreht werden. Stattdessen ging der komplette Flieger-Cast durch ein intensives Training, um den in einem Kampfjet vorherrschenden G-Kräften Herr zu werden. Andernfalls wären die Dreharbeiten in luftiger Höhe für sie unmöglich gewesen.

    Und genau das spürt man auch. Doch vor allem in der zweiten Hälfte wird deutlich, dass noch so spektakuläre Bilder nichts ohne ihre inhaltliche Relevanz sind: Wenn es etwa darum geht, zu beweisen, dass die vermeintlich nicht durchführbare Mission sehr wohl möglich ist – sowie letztlich auch die Mission selbst –, lassen Kosinski und Cruise einige der mitreißendsten, spannendsten und bildgewaltigsten Actionsequenzen der letzten 20 Jahre von der Leine.

    „Top Gun: Maverick“ ist wie aus einem Guss, ein spaßiges, emotionales und packendes Erlebnis, das jedes Mal aufs Neue zu begeistern weiß – und für den Autor dieses Artikels deshalb auch der beste klassische Blockbuster seit vielen, vielen Jahren.

    "Top Gun"-Star wäre fast bei einem Autounfall gestorben – und hat nur dadurch seine erste Filmrolle bekommen!

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