Gerechnet hat damit niemand so wirklich, doch „The Bear“ ist zu einem der absoluten Serien-Highlights der letzten Jahre aufgestiegen. Nicht nur die Kritik ist begeistert von der dramatischen Koch-Serie, sondern auch das Publikum. Darüber hinaus darf sich die zweite Staffel der Serie nächstes Jahr auch große Hoffnung machen, sowohl bei den Golden Globes (fünf Nominierungen) als auch bei den Primetime Emmys (sechs Nominierungen) abzuräumen.
In all das Lob kann eine Person allerdings nicht einstimmen: der britische Star-Koch Jamie Oliver. Dieser war kürzlich zu Gast bei der Graham Norton Show (via The Independent) und wurde dort auch auf „The Bear“ angesprochen. Wer nun gedacht hat, dass Oliver ebenfalls aus dem Schwärmen nicht herauskommen würde, sollte sich täuschen: „Ich weiß, dass es brillant ist. Jeder sagt mir ständig, wie brillant es ist. Aber ich habe die ersten beiden Episoden gesehen und dachte: ,Er kann nicht hacken!´ Sie schneiden einfach herum.“
Damit aber noch nicht genug, denn Jamie Oliver stört sich nicht nur daran, dass Jeremy Allen White und Co. offenbar nicht richtig mit dem Messer umgehen können: „Sie haben oft Statisten im Hintergrund, die Schauspieler sind, keine Köche. Sie haben nicht einmal Text. Aber sie fassen alles falsch an und werfen alles durcheinander. Ja, es macht mich fertig.“
Aus der Sicht von Jamie Oliver, der mehr als sein halbes Leben in Küchen verbracht hat, sind das mit Sicherheit valide und nachvollziehbare Punkte. Allerdings handelt es sich hier um Details, die nur dann auffallen, wenn man wirklich vom Fach ist. Daher sollte man die Kritik von Jamie Oliver richtig einordnen. Er selber sagt ja auch, dass ihm völlig klar ist, wie gut die Serie eigentlich ist.
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