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    Stephen-King-Verfilmung von Horror-Meister Mike Flanagan wird kein (!) Horrorfilm
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Annemarie hat (fast) alles von Stephen King gelesen, „The Stand“ und „Der dunkle Turm“ sind ihre Lieblingswerke. Ganz frisch im Bücherregal: „Ihr wollt es dunkler“.

    Wenn Mike Flanagan eine Geschichte von Stephen King verfilmt, kann es sich doch eigentlich nur um Horror handeln – oder? Bei „The Life Of Chuck“ mit Tom Hiddleston und Mark Hamill sieht es diesmal tatsächlich anders aus…

    Scribner

    „Das Spiel“ und „Doctor Sleeps Erwachen“ sind Horrorfilme, die Regisseur Mike Flanagan nach Vorlagen von Stephen King gedreht hat – und dass Flanagan nun auch Kings Mega-Epos „Der dunkle Turm“ adaptieren soll, lässt Fan-Herzen höherschlagen. Doch es muss nicht immer Horror sein, und wer sich mit den Romanen von Stephen King auskennt, weiß, dass der Autor tatsächlich nicht immer nur dieses Genre bedient.

    Und so wird auch Flanagans aktuelle King-Verfilmung „The Life Of Chuck“ kein Horrorfilm – das erklärte der Regisseur selbst, als er vor einigen Wochen die Dreharbeiten beendete. Nun sprach auch Schauspielerin Kate Siegel über den Tonfall von „The Life Of Chuck“ und verriet ein paar weitere Details.

    Eine optimistische Geschichte von Stephen King?

    In der Kurzgeschichte „Chucks Leben“ von Stephen King, die in der 2020 erschienenen Novellensammlung „Blutige Nachrichten“ veröffentlicht wurde, wird das Leben von Charles Krantz rückwärts erzählt. Die Hauptfigur wird von Tom Hiddleston gespielt. An seiner Seite wird Kate Siegel („Midnight Mass“) zu sehen sein und die lobte „The Life If Chuck“ gegenüber Collider nun als durchaus positiven Film: „Er ist großartig. Er ist wunderschön. Es ist kein Horrorfilm.“

    In der Vorlage von Stephen King gebe es einen besonders erhebenden Momente, der Menschlichkeit und Schönheit transportiere: „Es gibt einen Moment in ‚Chuck‘, in der Kurzgeschichte, wo getanzt wird, und nach diesem Tanz sagt der Erzähler sowas wie: 'Das. Das ist, warum Gott die Welt gemacht hat.'“

    Sie glaube nicht an einen allwissenden Gott mit einem langen Bart, der die Welt gemacht hat, so die Schauspielerin, aber sie glaube an Magie und das Universum auf eine Weise, die sie nicht verstehen könne – „und es ist wichtig, dass wir, wenn wir mit all diesen humanitären Krisen fertigwerden müssen, damit, dass die Menschen zuhause keine Gesundheitsversorgung bekommen, was mit unseren Banken geschieht, mit den Milliardären, damit dass alles lebendig von Gier verschlungen wird, dass es da diese Momente in unserem täglichen Leben gibt, die man sich anschaut und denkt: ,Das. Das ist, warum Gott die Welt gemacht hat.‘ Und das macht es erträglich. Ich glaube also, ‚Chuck‘ wird das Leben erträglicher für die Menschen machen.“

    Ein rückwärts erzähltes Leben in 3 Kapiteln

    Das klingt tatsächlich nach einem sehr optimistischen Tenor für eine Stephen-King-Geschichte. In drei voneinander getrennten Geschichten wird in „The Life Of Chuck“ das Leben von Charles Krantz rückwärts erzählt, beginnend mit seinem Tod durch einen Hirntumor im Alter von 39 Jahren und endend mit seiner Kindheit in einem angeblichen Spukhaus.

    Mit dabei sind neben Kate Siegel u. a. auch noch der bereits genannte Tom Hiddleston („Loki“) in der Titelrolle, Mark Hamill („Star Wars“), Karen Gillan („Guardians Of The Galaxy“), Chiwetel Ejiofor („12 Years A Slave“), Matthew Lillard („Five Nights At Freddy's“), Jacob Tremblay („Raum“) und David Dastmalchian („Oppenheimer“). Wann „The Life Of Chuck“ startet, ist noch nicht bekannt.

    Passt perfekt: "Tribute von Panem"-Macher verfilmt eine der fiesesten Stephen-King-Geschichten überhaupt

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