„Die wandernde Erde“ spülte weltweit über 700 Millionen Dollar in die Kinokassen. Wobei Regisseur Frant Gwos Werk aufgrund der globalen Pandemie in vielen Territorien nicht auf großen Leinwänden gezeigt werden konnte – so auch hierzulande, wo der Blockbuster deshalb auf Netflix debütierte.
Anfang 2023 kam nun mit „Die wandernde Erde II“ ein Nachfolger in die chinesischen Kinos. Die trotz ihres Titels als Prequel zum ersten Film konzipierte Produktion konnte dort bereits am Veröffentlichungstag sagenhafte 70 Millionen Dollar einspielen. Schon am dritten Wochenende durchbrach sie die 500-Millionen-Schallmauer.
Bis jetzt wurden über 600 Millionen Dollar mit dem Titel eingenommen – was ihn problemlos in die Top 10 der weltweit populärsten Filme des Jahres 2023 hievte. Jetzt kommt der Blockbuster endlich auch nach Deutschland. Und dieses Mal nicht via Streaming, sondern ganz regulär in die Kinos: „Die wandernde Erde II“ startet am 21. Dezember 2023 in den deutschen Lichtspielhäusern.
Die Regie übernahm erneut Frant Gwo („The Sacrifice - Um jeden Preis“), der auch am Drehbuch mitschrieb. Wie beim ersten Teil basiert dieses wieder auf der gleichnamigen Novelle von Schriftsteller Cixin Liu. Produzent Gong Geer („Journey To The West“), Chef-Kameramann Michael Liu („Mozart From Space“) und Score-Komponist Roc Chen („14 Schwerter“) waren ebenfalls einmal mehr mit von der Partie.
Eine der beiden Hauptrollen verkörpert der weltweit populäre Hongkong-Mime Andy Lau aus „Infernal Affairs“ und „House Of Flying Daggers“. Lau war im Vorgänger noch nicht dabei. An seiner Seite erwartet euch der chinesische Superstar Jing Wu („Wolf Warrior 1+2“, „Meg 2“), der seinen Part als heldenhafter Peiqiang Liu wieder aufnimmt.
Der erste Film, „Die wandernde Erde“, ist übrigens noch immer exklusiv im Flatrate-Programm des Streaming-Services Netflix zu sehen. Um das große Ganze vollumfänglich zu erfassen, schadet es bestimmt nicht, sich diesen anzuschauen. Da „Die wandernde Erde II“ aber keine Fortsetzung, sondern die Vorgeschichte erzählt, dürfte dies nicht zwingend notwendig sein, um Spaß an den knapp drei Stunden zu haben.
Aktuell hat übrigens bereits die Vorproduktion von „Die wandernde Erde III“ begonnen. Ob es sich dabei nun um ein Sequel, ein weiteres Prequel oder ein Spin-off handeln wird, ist bisher nicht durchgesickert. Mit einem Start in den chinesischen Kinos wird ohnehin erst im Jahr 2027 gerechnet.
Darum geht es in "Die wandernde Erde II"
Wir schreiben das Jahr 2044: Im afrikanischen Gabun und an diversen anderen Standorten wird fieberhaft daran gearbeitet, die Erde vor der sich rasant ausdehnenden Sonne zu retten. Wissenschaftler und Regierungen planen, den Planeten aus unserem Sonnensystem herauszubewegen.
Zugunsten des sogenannten „Moving Mountain Project“ wurde allerdings ein anderes Vorhaben eingestellt, das zumindest digitale Unsterblichkeit versprach – eine Entscheidung, die eine Gruppe Terroristen nicht hinnehmen will, die schwere Sabotageakte begeht.
Während die Sonne immer näher rückt, müssen die Forscher bald eine andere Lösung verfolgen: Sie wollen den Mond sprengen und die dadurch freigesetzte Kraft nutzen, um die Erde aus ihrem Gravitationsfeld zu ziehen …
Der internationale Trailer in englischer und chinesischer (Mandarin mit englischen Untertiteln) Sprache ist übrigens deutlich länger geraten als sein hiesiges Pendant und enthält noch diverse weitere Szenen-Ausschnitte.
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