Netflix-Abonnent*innen bekommen am Freitag, den 8. Dezember wieder starbesetzten Nachschub geliefert: Mit „Leave The World Behind“ steht ab heute auf dem Streamingdienst ein Katastrophen-Thriller zur Verfügung, der schon allein durch seine Besetzung aufmerksam macht. Mit von der Partie sind hier nämlich Julia Roberts („Pretty Woman“), Ethan Hawke („First Reformed“) sowie Oscar-Gewinner Mahershala Ali, der im Marvel Cinematic Universe demnächst als Vampirjäger Blade unterwegs sein wird.
Darum geht’s in "Leave The World Behind"
Werbemanagerin Amanda Sandford (Julia Roberts) hat in New Jersey ein Ferienhaus gebucht, damit sie dort zusammen mit ihrem Ehemann Clay (Ethan Hawke) und den gemeinsamen Kindern Archie (Charlie Evans) und Rose (Farrah Mackenzie) endlich mal aus dem stressigen New Yorker Alltagstrott herauskommt. Doch kaum in dem kleinen Örtchen angekommen, ist es mit der angedachten Entspannung schnell vorbei.
Nachdem ein Öltanker ungebremst am Strand aufläuft, fallen Strom, Radio, Fernsehen und Internet aus. Am selben Abend noch stehen Vermieter George (Mahershala Ali) und seine Tochter Ruth (Myha'la Herrold) vor der Tür und wollen nach einem Konzertbesuch in ihrem Haus übernachten. Auch wenn die misstrauische Amanda zunächst dagegen ist, arrangieren sich die beiden Familien miteinander. Nach weiteren merkwürdigen Vorkommnisse verdichten sich die Hinweise, dass ein gezielter Angriff offenbar dafür gesorgt hat, die USA komplett lahmzulegen...
Endzeitstimmung mit Superstars
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Leave The World Behind“ solide 3 von 5 möglichen Sternen. In seinem Fazit schreibt unser Autor Lutz Granert: „Gesellschaftskritik trifft auf ein regelrecht apokalyptisches Szenario, in dem die kreative Kameraarbeit und Julia Roberts' einnehmende Performance deutlich hervorzuheben sind. Allerdings schraubt Regisseur Sam Esmail den Spannungsbogen immer höher – um die dadurch geschürten Publikumserwartungen dann nicht vollständig einzulösen.“
Ein Meisterwerk sollte man also nicht unbedingt erwarten, allerdings überzeugt „Leave The World Behind“ allein schon aufgrund seines bockstarken Ensembles. Darüber hinaus schreibt Lutz Granert in seiner Besprechung, dass der Film gerade auf visueller Ebene sehr gelungen sei: „Zwar können die CGI-Effekte gerade bei Begegnungen mit Wildtieren im Wald nicht überzeugen, doch die regelrecht entfesselten Kamerafahrten von Tod Campbell sind eine – technisch ungleich beeindruckendere – Augenweide.“
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