Mein Konto
    Es geht ohne Neve Campbell, dann geht's auch ohne Jenna Ortega: Neue Details zum "Scream 7"-Zoff und schlechte Nachrichten für die Fans
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    „Scream 7“-Fans mussten zuletzt die Nachrichten vom Abgang gleich beider Hauptdarstellerinnen verdauen. Dass Jenna Ortega nicht mehr mitwirkt, hat aber wohl andere Gründe als angenommen. Gibt es sogar größere Probleme für das Franchise?

    Paramount Pictures

    Obwohl sie bereits einen Vertrag für „Scream 7“ hatte, wurde Hauptdarstellerin Melissa Barrera vergangene Woche gefeuert. Der Anlass waren Äußerungen in den Sozialen Medien, welche die Verantwortlichen hinter der Filmreihe als antisemitisch interpretierten. Direkt danach wurde bekannt, dass Jenna Ortega ebenfalls die Horror-Reihe verlässt. Es wurde schnell klargestellt, dass es keine Solidaritäts-Aktion sei, sondern der volle Terminplan ihr keine Rückkehr erlaube. Doch die wahren Gründe liegen womöglich im monetären Bereich.

    Dies berichtet nun zumindest das für gewöhnlich sehr gut informierte Branchenmagazin Hollywood Reporter. Im Gegensatz zu Barrera hatte Ortega noch keinen Vertrag für den siebten Film der Horror-Erfolgsreihe … und war wohl fest entschlossen, von ihrer gestiegenen Prominenz zu profitieren. Schließlich gehört sie seit dem Erfolg von Netflix-Serien-Hit „Wednesday“ zu einer der angesagtesten Jungschauspielerinnen in Hollywood.

    Jenna Ortega wollte wohl deutlich mehr Geld

    Laut dem Hollywood Reporter habe Ortega für ihre Auftritte in „Scream 5“ und „Scream 6“ jeweils eine sechsstellige Summe erhalten. Laut den Quellen des Magazins habe sie nun „eine hohe siebenstellige Summe“ verlangt – also ein Salär im Millionenbereich und wahrscheinlich sogar näher an neun als an einer Million Dollar. Ortega sei davon ausgegangen, dass Produktionsfirma Spyglass nachgebe … doch dabei habe sie die Rechnung wohl ohne den für seine Sparsamkeit bekannten Firmenboss Gary Barber gemacht.

    Der blieb bekanntlich schon hart, als „Scream“-Ikone Neve Campbell mehr Geld verlangte, um für „Scream 6“ noch einmal Sidney Prescott zu spielen. Viele gingen damals davon aus, dass der Horrorfilm an den Kinokassen unter dieser Absenz leiden wird. Das Gegenteil war der Fall. Mit Einnahmen von fast 169 Millionen Dollar wurde nicht nur der Vorgänger (knapp 138 Millionen Dollar) noch einmal deutlich übertroffen, sondern das beste Ergebnis seit dem Original erzielt.

    Ist die "Scream"-Reihe größer als die Stars?

    Laut einem Insider soll Barber daraus den Schluss gezogen haben, dass der Reihe keine Stars oder großen Gehälter braucht: Es geht ohne Neve Campbell, dann geht's auch ohne Jenna Ortega, sei die Schlussfolgerung gewesen. Das Franchise ist größer als die Beteiligten, so wohl der Hintergedanke.

    Ob das stimmt, wird wohl erst die Zukunft zeigen. Einen Anteil an den gestiegenen Einnahmen von „Scream 6“ hat nach Meinung vieler Expert*innen die Prominenz von Ortega, die ihre Fans in die Kinos zog. Doch um zu zeigen, ob es trotzdem auch ohne sie wieder gut funktioniert, muss „Scream 7“ erst mal kommen. Und das ist nicht mehr so einfach.

    "Scream 5", "Scream 6" & "Scream 7" - eine geplante Carpenter-Trilogie?

    Jene Personen, die „Scream 7“ nun verantworten (wie der mit der Situation wohl gar nicht glückliche Regisseur Christopher Landon), bereitet der Abgang der Darstellerinnen wohl gehörige Kopfzerbrechen. Der Hollywood Reporter berichtet nämlich, dass Autor James Vanderbilt eigentlich eine Art Trilogie für „Scream 5“, „Scream 6“ und „Scream 7“ im Sinn hatte, in welcher die Carpenter-Schwestern Sam (Melissa Barrera) und Tara (Jenna Ortega) im Mittelpunkt standen.

    Die Entlassung von Barrera wäre allein noch kein Problem gewesen, da man wohl die Story sehr einfach auf die nun ohnehin prominentere Ortega hätte verlagern können. Ohne beide Schauspielerinnen sei es nun womöglich notwendig, von vorne anzufangen.

    "Heilloses Durcheinander" - aber wir glauben: "Scream 7" ist nicht in Gefahr!

    Es sei eine „furchteinflößende Zeit für das Franchise“ überschreibt der Hollywood Reporter so seinen Artikel und zitiert Insider, welche die aktuelle Situation als „heilloses Durcheinander“ bezeichnet. Fans dürften sich daher gewaltig Sorgen machen:

    „Scream 7“ dürfte sich mindestens deutlich verzögern, ist der Film vielleicht sogar ganz in Gefahr?

    Solche komplette Schwarzmalerei ist dann wohl doch übertrieben. Schließlich hat es die Reihe bislang schon verstanden, sich mit anderen Gesichtern wieder neu zu präsentieren. „Scream 7“ dürfte also trotz aller aktuellen Probleme kommen.

    Diese Woche neu im Kino: Monster-Action, Folter-Horror und ein Film, der 100 Jahre Disney feiert!
    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top