Ein Musikvideo-Regisseur, der sich an Kinofilmen versucht – kann das gutgehen? Nun, auch wenn Alex Herron mit „Dark Windows - Fenster zur Finsternis“ erst seinen zweiten Spielfilm (nach „Leave“) abliefert, muss das keineswegs heißen, dass er kein geborener Geschichtenerzähler ist. Ja, er drehte lange Zeit vor allem mit Taio Cruz und Basshunter, mit Green Day und Blink 182 – doch einige der größten und erfolgreichsten Filmemacher der Gegenwart wie David Fincher („Sieben“, „Fight Club“) oder Spike Jonze („Her“) setzten zunächst Musikvideos in Szene, bevor sie schließlich Hollywood eroberten. Warum also nicht auch Alex Herron?
Der backt erst einmal zwar noch kleinere Brötchen, doch wir sehen schließlich immer wieder, wie schnell sich erfolgreiche Indie-Filmer zu Blockbuster-Machern entwickeln können. Ob ihm das vielleicht schon nach seinem zweiten Film gelingt, bleibt abzuwarten. Zunächst einmal dürfen wir euch heute exklusiv auf FILMSTARTS den deutschen Trailer zu „Dark Windows - Fenster zur Finsternis“ präsentieren, der am 26. Januar 2024 als Video-on-Demand erscheint – bevor am 22. Februar schließlich die Auswertung auf DVD und Blu-ray folgt.
Schon jetzt könnt ihr euch auf einen Horrorfilm einstellen, der klassische Genre-Elemente miteinander vermengt – am Ende aber nicht nur als traditioneller Teenie-Slasher funktioniert, sondern „tiefer geht, als man erwarten würde“. Die ersten Kritiken, etwa von Assignment X oder Cinema Crazed, legen also nahe, dass der Film auch abseits der altbewährten Genre-Formel etwas zu bieten hat.
Das ist die Story von "Dark Windows - Fenster zur Finsternis"
Tilly (Anna Bullard), Monica (Annie Hamilton) und Peter (Rory Alexander) hatten Glück im Unglück – und überlebten einen schweren Autounfall nur knapp, bei dem ihre Freundin Ali ums Leben kam. Um den Verlust zu verarbeiten und Abstand zu den tragischen Geschehnissen zu gewinnen, beschließen die Drei nach der aufwühlenden Trauerfeier, ein paar Tage im Grünen zu verbringen – und machen sich so schließlich auf zu einem idyllischen Sommerhaus. Ganz wie früher.
In der fernab jeglicher Zivilisation gelegenen Bleibe wollen sie nicht nur wieder zu sich selbst, sondern auch ihren Frieden finden – doch genau mit eben jenem ist es schnell vorbei. Erst beschleicht die Freunde bloß das Gefühl, Alis Geist würde sie heimsuchen – doch dann scheint auch noch ein maskierter Fremder im umliegenden Wald sein Unwesen zu treiben...
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