Eine gigantische Riege an Weltstars, einer der legendärsten Stunts der Filmgeschichte und eine einzigartige Liebeserklärung von keinem Geringeren als Quentin Tarantino: All das (und noch viel, viel mehr) bringen Filmfans wohl als erstes mit „Gesprengte Ketten“ in Verbindung – einem der größten Kult-Klassiker Hollywoods, der für uns von FILMSTARTS sowohl zu den besten Kriegsfilmen als auch zu den besten Abenteuerfilmen aller Zeiten zählt. Umso erfreulicher ist es, dass das herausragende Weltkriegs-Abenteuer von „Die glorreichen Sieben“-Regisseur John Sturges nun für jeden frei verfügbar ist:
„Gesprengte Ketten“ könnt ihr aktuell komplett kostenlos bei Amazon Freevee streamen. Dafür braucht ihr also kein Prime-Abonnement, versteckte Kosten gibt es ebenfalls nicht. Lediglich mit Werbeunterbrechungen müsst ihr auf Amazons Zweit-Streamingplattform in Kauf nehmen.
Nachdem der Film im vergangenen September sein großes Kino-Comeback in der frisch restaurierten Fassung feierte, könnt ihr das international als „The Great Escape“ bekannte Epos mittlerweile übrigens auch in 4K genießen: Capelight Pictures hat den Klassiker als Limited Collector's Edition im Mediabook veröffentlicht – als Weltpremiere (!) in Ultra-HD. In besserer Qualität gab es den Film noch nie zu sehen.
Die Edition kommt nicht nur selbstredend mit stylischem Cover daher, sondern auch mit einem 24-seitigen Booklet und jeder Menge Extras – von einem Audiokommentar der Filmemacher über Interviews und Trailer bis hin zu zahlreichen Featurettes, mit denen ihr Einblicke hinter die Kulissen von „Gesprengte Ketten“ bekommt.
Wie immer bekommt ihr natürlich auch das neueste Highlight aus dem Capelight-Katalog auch direkt im Shop des Verleihers*, in dem ihr mit eurem Einkauf zusätzlich Treuepunkte sammeln könnt.
"Gesprengte Ketten": Unterhaltungskino der Superlative
Der Film entstand auf Grundlage von Paul Brickhills Buch „The Great Escape“*, das wiederum auf einer wahren Geschichte basiert, die sich 1944 im Kriegsgefangenenlager Stalag Luft III zutrug:
Als der hinlänglich als „Big X“ bekannte Roger Bartlett („Jurassic Park“-Legende Richard Attenborough) in das neue Lager der Deutschen Luftwaffe gebracht wird, beginnt dieser auch schon direkt damit, einen Plan für seinen Ausbruch zu schmieden. Unterstützung bekommt er dabei vom sogenannten „Bunkerkönig“ Virgil Hilts („Bullitt“-Bleifuß Steve McQueen).
Und Hilfe er dabei durchaus gebrauchen, schließlich wollen die beiden Männer nicht bloß zu zweit das Weite suchen, sondern einen großen Massenausbruch in die Wege leiten – der einen gigantischen logistischen Aufwand mit sich bringt. Uniformen müssen angefertigt und Dokumente gefälscht werden. Und dann ist da natürlich noch der Tunnel, durch den sich die Männer den Weg in die Freiheit bahnen wollen…
Was bei „Gesprengte Ketten“ als erstes ins Auge sticht: das schier unglaubliche Darsteller-Ensemble. Angeführt vom ultimativen Hollywood-Superstar, Frauenschwarm und Actionheld der 60er Steve McQueen über Richard Attenborough und Michael Myers' Psychiater Donald Pleasence bis hin zu Kult-Rächer Charles Bronson und Oscarpreisträger James Coburn („Charade“, „Steiner - Das eiserne Kreuz“). Selten in der Geschichte der Traumfabrik wurde ein Film bis in die Nebenrollen derart hochkarätig besetzt. Doch mindestens genauso bemerkenswert ist in Anbetracht der Tatsache, dass wir es hier mit einem gigantischen, fast dreistündigen Epos mit Blockbuster-Charakter zu tun haben: Keine einzige Sprechrolle ging an eine Frau!
Da sich die Geschichte in einem Strafgefangenenlager zuträgt, in dem schließlich nur Männer untergebracht wurden, ist das zwar ein Stück weit nachvollziehbar – deswegen aber nicht weniger außergewöhnlich. Ebenso wie die Tatsache, dass „Gesprengte Ketten“ bis heute ein Popkultur-Phänomen ist und so auch immer wieder in Filmen referenziert wird. Berühmtes Beispiel: In Quentin Tarantinos „Once Upon A Time In Hollywood“ sehen wir sogar eine komplette Szene aus dem Film – mit einem kleinen Unterschied: In der alternativen Realität der Hollywood-Hommage ging die Hauptrolle nicht etwa an Steve McQueen, sondern an den von Leonardo DiCaprio gespielten Rick Dalton:
Und wer einen der berühmtesten Stunts der Filmgeschichte erleben will, kommt ohnehin nicht um „Gesprengte Ketten“ herum. Die Motorradverfolgungsjagd mitsamt des ikonischen Sprungs über bzw. in die mit Stacheldrahtzaun gestickte Grenze, der seit vielen Jahren die Cover der hiesigen Heimkino-Auswertungen ziert (mit dem 4K-Mediabook kehrt man nun zum Original-Postermotiv zurück), ist ein Stück Kinogeschichte, das heute wie damals beeindruckt. Steve McQueen enthüllte zwar später, dass er sowie auch Motorcrossfahrer Tim Gibbes den Stunt ebenfalls vor der Kamera absolvierten – im Film selbst ist allerdings Stuntman Bud Ekins zu sehen.
Nicht nur aufgrund des halsbrecherischen Stunts schaffte es „Gesprengte Ketten“ auf Rang 19 der spannendsten Filme des amerikanischen Kinos aller Zeiten (in der 2001 veröffentlichten Bestenliste des American Film Institute). Ob der Film 60 Jahre später aber immer noch spannend ist wie einst? Genau davon könnt ihr euch jetzt auch kostenlos überzeugen.
Von "Avatar"-Macher James Cameron: Einer der größten Blockbuster der Kinogeschichte wird jetzt noch besser als je zuvor*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.