Dass Brad Pitt und George Clooney nicht nur Kollegen, sondern auch gute Freunde sind, ist allgemein bekannt. Wohl deshalb treten die beiden immer wieder gemeinsam in Filmen auf, von der Coen-Brüder-Komödie „Burn After Reading“ über die „Ocean's“-Reihe bis hin zum Thriller „Wolves“ von „Spider-Man“-Regisseur Jon Watts, der 2024 in die Kinos kommen soll.
Offenbar konnte auch Clooneys Hang zum Streiche-Spielen der langjährigen Freundschaft nichts anhaben, obwohl Pitt gleich mehrmals zum Opfer wurde – vor allem am Set von „Ocean's Eleven“ (2001). Danach gefragt, ob der für seine Pranks bekannte Clooney auch ihm schon mal einen Streich gespielt habe, sprudelte es im Interview mit Entertainment Tonight förmlich aus Brad Pitt heraus: „Er hat nicht einfach nur einen Streich gespielt. Er ist berüchtigt für Streiche. Er arbeitet seine Streiche über Jahre aus, und es wurden eine Menge Streiche gespielt. Es war brutal.“
Trotzdem habe er den Fehler gemacht, Clooney den Schlüssel zu seinem Zimmer anzuvertrauen – was von dem „Batman“-Darsteller prompt missbraucht wurde. Regelmäßig habe dieser heimlich alle möglichen Streiche vorbereitet, wenn sich Pitt gerade nicht in seinem Zimmer aufhielt. Das ging schließlich so weit, dass sich Pitt nach einem Drehtag nicht einfach schlafen legen konnte – sondern jedes Mal bis zu 45 Minuten damit verbringen musste, nach Fallen zu suchen, die Clooney in seiner Abwesenheit versteckt haben könnte.
George Clooney brachte Brad Pitt dazu, in einem Spukhaus zu übernachten
Während der Dreharbeiten zu „Ocean's Twelve“ wurde es nicht besser: So sollen sich George Clooney und Matt Damon eine Wette für Brad Pitt und Don Cheadle ausgedacht haben, um die beiden Schauspieler dazu zu bringen, in einem (vermeintlichen) Spukhaus zu übernachten!
„Wir wohnten alle in meinem Haus am Comer See, und auf der anderen Seite des Sees war ein Haus, das leer stand“, erinnert sich Clooney in einer Video-Reihe des Magazins GQ. „Es gab ein italienisches Buch über das Haus, und wir dachten uns eine Geschichte aus, dass es in dem Haus spukt und ein Mörder sein Unwesen treibt. Wir boten demjenigen, der nur mit einer Kerze, sechs Streichhölzern und einer Flasche Wein eine ganze Nacht in dem Spukhaus verbringt, 10.000 Dollar an.“
Pitt und Cheadle ließen sich auf den Deal ein, doch die Gruselgeschichte, die Clooney und Damon für sie erdacht hatten, war derart wirkungsvoll, dass die beiden Stars es nicht lange in dem Haus aushielten. „(...) Schon bald bekamen wir einen Anruf und sie sagten: ,Scheiß drauf, holt uns aus diesem Haus raus!'“, so Clooney. „Und wir kamen zurück und holten sie raus.“ Am Ende gab es keine 10.000 Dollar, und beide hatten sich völlig umsonst gegruselt – was Clooney natürlich von Anfang an einkalkuliert hat!
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