„Five Nights At Freddy's“ hat gute Chancen zum Horror-Überhit des Jahres zu werden. Bereits am ersten Wochenende erwirtschaftete der jugendfreundliche Jump-Scare-Grusler weltweit knapp 130,6 Millionen Dollar. Ein Wahnsinnsergebnis, gerade auch, weil der Film in den USA zeitgleich auf der Streaming-Plattform Peacock veröffentlicht wurde und in der Produktion nur knapp 20 Millionen Dollar gekostet hat.
Wenn ihr nach dem Kinobesuch von „Five Nights At Freddy's“ noch nicht genug von animatronischen Killermaschinen habt, dann gibt es hier einen großartigen Tipp für euch: Guckt euch unbedingt „Willy’s Wonderland“ an! Der Film bietet alles, was „FNAF“ liefert und ist klar von der kultigen Gaming-Reihe inspiriert, wurde jedoch schon 2021 veröffentlicht. Zudem hat der abgefahrene B-Movie-Streifen mit Nicolas Cage ein schier unschlagbares Argument auf der Besetzungsliste.
Das ist "Willy’s Wonderland"
Nic Cage gibt hier einen wortkargen Actionhelden, der eher versehentlich in einen brutalen Überlebenskampf gegen blutrünstige Plüschroboter hineingezogen wird. Um seinen Wagen, der mitten im nirgendwo liegen geblieben ist, in der Werkstatt reparieren zu lassen, lässt sich der bargeld- und namenlose Held auf einen folgenschweren Deal ein: Als Hausmeister soll er eine Nacht im heruntergekommenen Willy’s Wonderland aushelfen.
Doch wie sich herausstellt, ist an der Sache ein gewaltiger Haken. Zwar gibt es gratis Energy-Drinks und einige Spielautomaten zum Zeitvertreib, doch in Willy’s Wonderland treiben animatronische Mordmaschinen ihr Unwesen, die es auf den neuen Hausmeister abgesehen haben...
Wer den Streifen noch nicht gesehen hat und ein Herz für „Five Nights At Freddy's“ oder Nicolas Cage hat, der sollte sich „Willy’s Wonderland“ nicht entgehen lassen. Wer über ein Abo von Amazon Prime Video verfügt, kann sich den Film übrigens aktuell sogar ohne Zusatzkosten anschauen. Alternativ könnt ihr euch den Film aber auch gegen einen schmalen Taler leihen oder ihr greift gleich zur schicken Mediabook-Variante*.
Die Prämisse liest sich bereits stark: Nicolas Cage gegen plüschige Killermaschinen. Wer kann da widerstehen? Und tatsächlich eignet sich „Willy’s Wonderland“ auch hervorragend für einen launigen B-Movie-Abend. Leider verhindert die Nebenhandlung um eine Gruppe einheimischer Teenager*innen aber letztlich, dass der Film in die Liga der wirklich guten Nicolas-Cage-Filme aufsteigt. Denn diese nehmen in dem 88-Minuten -Streifen unnötig viel Raum ein und erweisen sich darüber hinaus noch als recht anstrengende Figuren.
Dass man mit dem offensichtlich von der „Five Nights At Freddy's“-Spielereihe inspirierten Horror-Actioner aber dennoch eine Menge Spaß haben kann, steht außer Frage. Autor Oliver Kube verteilt in seiner FILMSTARTS-Kritik sogar ganze 3,5 von 5 Sternen und kommt zu folgendem Urteil:
„Eine herrlich absurde Horror-Komödie mit Kultpotenzial – nicht zuletzt dank eines augenzwinkernd gegen sein Image anspielenden Nicolas Cage.“
Es lohnt sich übrigens doppelt, dem Streifen jetzt mal eine Chance zu geben, denn die Entwicklung eines zweiten Teils hat laut Drehbuchautor G.O. Parsons bereits begonnen. Wer jetzt wissen will, ob „Willy’s Wonderland“ tatsächlich etwas für ihn ist, der kann einfach einen Blick in den Trailer werfen, den wir hier für euch eingefügt haben:
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