Im Mittelpunkt von „Pain Hustlers“ steht die alleinerziehende Highschool-Abbrecherin Liza Drake (Emily Blunt), die von Job zu Job springt und dabei von einem besseren Leben für sich und ihre schwerkranke Tochter Phoebe (Chloe Coleman) träumt. Als Liza für Geld in einem Nachtclub strippt, lernt sie den Pharmareferenten Pete Brenner (Chris Evans) kennen. Dieser legt ihr in betrunkenem Zustand nahe, sich bei einem kleinen Start-Up-Unternehmen, für das er tätig ist, zu bewerben.
Gesagt, getan. Nachdem die Arbeit zunächst den Anschein erweckt, keine langfristige Perspektive zu bieten, sondern nur ein weiterer Gelegenheitsjob zu sein, gelingt es Liza, das Unternehmen durch ihren Charme und ihre Initiative zu ungeahnten Erfolgen zu führen. Das Produkt, das sie verkauft, ist jedoch ein Schmerzmittel für Krebspatienten – und die Inhaltsstoffe mehr als nur umstritten...
Basiert Pain Hustlers auf Tatsachen?
Für die Thriller-Satire „Pain Hustlers“ von „Harry Potter“-Regisseur David Yates hat Netflix 2022 ganze 50 Millionen US-Dollar auf den Tisch gelegt. Ob der Film (den wir euch nicht gerade ans Herz legen können), der Fans von „Dopesick“ und „Painkiller“ ansprechen dürfte, auch ein Erfolg für den Streamingdienst mit dem großen roten N wird, bleibt abzuwarten. Die Geschichte jedenfalls ist ziemlich heftig – und dazu inspiriert von Tatsachen!
„Pain Hustlers“ geht auf den gleichnamigen New-York-Times-Artikel von Evan Hughes zurück. Darin dreht sich alles um einen Bestechungsfall der Firma Insys. Einem Pharma-Vertreter namens John Kapoor ist es 2019 gelungen, einen einflussreichen und angesehenen Mediziner für sich zu gewinnen, um den Verkauf des Schmerzmittels „Subsys“ zu befeuern. Wie die Time berichtete, wurde auch ein Programm ins Leben gerufen, bei dem Ärzte und Ärztinnen finanziell großzügig dafür entlohnt wurden, das Medikament bei Kolleg*innen in Umlauf zu bringen. Schlussendlich wurde Kapoor zu fünfeinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt.
Wichtig ist: „Pain Hustlers“, „Pain Hustlers“, der sich nicht zuletzt an Filmen wie „The Wolf Of Wall Street“ und „The Big Short“ orientiert, erzählt also keine umfänglich wahre Geschichte, ist aber von tatsächlichen Ereignissen inspiriert. Ihr könnt den Film aktuell im Abo von Netflix streamen.
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