80 Millionen US-Dollar sind auch heute noch eine unfassbare Menge Geld. Vor 35 Jahren war diese Summe allerdings sogar noch viel, viel mehr wert. Der Thriller „Heist 88“ erzählt die Geschichte eines der größten Bankraube der US-Geschichte, der sich im Jahre 1988 tatsächlich so oder zumindest sehr ähnlich zugetragen hat. Da würden George Clooneys Danny aus „Ocean's Eleven“ oder der von Kevin Spacey gespielte Doc aus „Baby Driver“ samt ihrer Kollegen sicher ganz blass vor Neid werden.
In Nordamerika debütierte der schon im Trailer mit elegantem Retro-Look punktende Film am 29. September 2023 exklusiv beim Streaming-Service Paramount+. Ob und wann „Heist 88“ hierzulande beim selben Dienst zu sehen sein wird, ist hingegen noch unklar.
Das Mastermind des Gaunerstücks wird von Courtney B. Vance verkörpert, den viele von euch sicher als Staatsanwalt Ron Carver aus über 100 Episoden des „Law & Order“-Spin-Offs „Criminal Intent“ kennen dürften. Neben Vance standen unter anderem auch Keesha Sharp („Power Book II: Ghost“), Hollywood-Veteran Keith David („Das Ding aus einer anderen Welt“), Nican Robinson („Ahsoka“), Bentley Green („61st Street“) und Mariah Gordon („The Chi“) vor der Kamera. Die Inszenierung übernahm TV-Regisseur Menhaj Huda („The Flash“, „Charmed“). Vance und seine Ehefrau Angela Bassett („Malcolm X“) produzierten, während Dwayne Johnson-Cochran („Men Of Granite“) das Drehbuch verfasste.
Inspiriert wurde die Story von dem Berufskriminellen Armand Moore, der 1988 das gerade frisch installierte Computer-Netzwerk der First National Bank of Chicago hackte und das Geldinstitut um 80 Millionen Dollar erleichterte. Dabei handelt es sich bis heute um einen der größten Raubzüge der US-Kriminalgeschichte.
"Heist 88": Das ist die Story
Jeremy Horne (Courtney B. Vance) wurde bereits in Detroit wegen Betrugs verurteilt. Doch bevor er sich im Knast melden muss, um seine Strafe anzutreten, fährt er noch zur Trauerfeier für seinen just verstorbenen Bruder nach Chicago. Dabei erfährt er, dass sein Neffe Marshall (Bentley Green) Freunde hat, die in der Überweisungsabteilung einer großen Bank arbeiten, aber alle sträflich unterbezahlt werden. Das bringt Onkel Jeremy auf eine Idee.
Die jungen Leute kennen nämlich sämtliche Finanzchefs diverser Firmen, die häufig anrufen, um große Summen zu überweisen. Da sie deshalb auch Zugang zu deren Passwörtern haben, könnten sie auch von sich aus Geld von deren Kontos auf ein von ihm eingerichtetes im Ausland überweisen. Horne muss nur die passenden Ablenkungen arrangieren, damit niemand etwas merkt, bevor er und seine Komplizen über alle Berge sind …
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