"Das große Krabbeln" (1998) & "Antz" (1998)
Walt Disney / Universal Pictures
Eines von vielen tierischen Animationsfilm-Doppeln: „Antz“ und „Das große Krabbeln“ spielen beide unter Ameisen, in beiden Filmen gibt es eine zentrale Liebesgeschichte, und in beiden muss der Fortbestand der Kolonie gegen eine externe Bedrohung verteidigt werden.
Doch nicht nur im Animations-Stil unterscheiden sich die Filme stärker, als man anhand der Randdaten annehmen könnte: Während sich der Pixar-Film („Das große Krabbeln“) eher an kleinere Zuschauer*innen richtet, schlägt die DreamWorks-Produktion „Antz“ erwachsenere und sogar satirische Töne an – was sich schon darin zeigt, dass Woody Allen dem (natürlich) neurotischen Protagonisten im Original seine Stimme geliehen hat!
Wer hat gewonnen?
„Das große Krabbeln“ war nach „Toy Story“ erst der zweite abendfüllende Computer-Animationsfilm aus der Pixar-Schmiede, doch schon damals befand sich das Unternehmen auf Erfolgskurs: 363,3 Millionen Dollar spielte die Insekten-Komödie an den Kinokassen ein – und hatte damit gegenüber „Antz“ klar die Fühler vorn. Mit 171,8 Millionen am Box Office war aber auch der Konkurrenz-Film alles andere als ein Flop.
Laut FILMSTARTS-Wertung ist übrigens „Antz“ der Gewinner: „Eine durchdachte Story, pointierte Dialoge, mitreißende Musik und eine faszinierend umgesetzte Ameisenwelt“, attestierte die Kritik – und belohnte den Film mit 4,5 von 5 Sternen.
Einen Stern weniger gab's für den Pixar-Hit, bei dem es sich zwar um einen „kurzweiligen Krabbelspaß“ handele, der aber verglichen mit „Antz“ weniger Biss und Hintergründigkeit vorweisen könne.
Der Gesamtsieger ist: „Das große Krabbeln“
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