"Elizabeth" (1998) & "Shakespeare In Love" (1998)
Na gut, für waschechte Zwillingsfilme sind die Ansätze von „Elizabeth“ und „Shakespeare In Love“ vielleicht doch etwas zu verschieden. Und doch haben beide Filme weit mehr gemein, als man auf den ersten Blick denken mag: Nicht nur haben hier im gleichen Jahr zwei große Schauspielerinnen die englische Königin Elizabeth I. verkörpert, beide wurden dafür auch für einen Oscar nominiert – allerdings ohne direkt miteinander zu konkurrieren.
Während Judi Dench den Oscar als Beste Nebendarstellerin gewann, musste sich Cate Blanchett der „Shakespeare In Love“-Hauptdarstellerin Gwyneth Paltrow geschlagen geben. Eine weitere erstaunliche Gemeinsamkeit: In beiden Historienfilmen spielten sowohl Joseph Fiennes als auch Geoffrey Rush mit!
Wer hat gewonnen?
Als luftig-leichte Romanze hatte „Shakespeare In Love“ natürlich den weitaus größeren Publikums-Appeal. Und so wurde der Film zum riesigen Erfolg: Sein bescheidenes Budget von 25 Millionen Dollar holte er fast zwölffach wieder rein, und bei der Oscar-Verleihung 1999 konnte er sieben der begehrten Goldstatuen abstauben, darunter für den Besten Film. Und „Elizabeth“?
Lief mit einem Einspielergebnis von 82 Millionen immerhin gut genug, um es Regisseur Shekhar Kapur und Hauptdarstellerin Cate Blanchett fast zehn Jahre später zu ermöglichen, mit „Elizabeth - Das goldene Königreich“ noch ein Sequel zu drehen.
Die FILMSTARTS-Wertung von „Shakespeare In Love“ steht mit 4,5 von 5 Sternen übrigens kurz vor Meisterwerk, während „Elizabeth“ mit 3,5 von 5 auch hier das Nachsehen hatte.
Der Gesamtsieger ist: „Shakespeare In Love“
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