"Hitchcock" (2012) & "The Girl" (2012)
Alfred Hitchcock ist neben Steven Spielberg für viele der Inbegriff eines Filmregisseurs: Nahezu jede*r kennt seinen Namen. Der sogenannte Master Of Suspense ist der Schöpfer von Meisterwerken wie „Das Fenster zum Hof“, „Vertigo“ oder „Psycho“. Bis er selbst zur Filmfigur wurde, hat es eine Weile gedauert, doch 2012 war es gleich zweimal so weit:
„Hitchcock“ (mit Anthony Hopkins in der Titelrolle) kam als klassisches Biopic daher, während sich der TV-Film „The Girl“ (mit Sienna Miller und Toby Jones) auf die durchaus komplizierte Beziehung zwischen Hitchcock und Tippi Hedren konzentrierte, die in mehreren seiner Filme die Hauptrolle spielte (darunter „Marnie“ und „Die Vögel“). Die Regie-Legende war für ihren rauen, manchmal rücksichtslosen Umgang mit ihren Schauspieler*innen bekannt, und „The Girl“ beleuchtet das umkultete Film-Genie durchaus kritisch.
Wer hat gewonnen?
Da es sich bei „The Girl“ um eine Fernseh-Produktion von BBC und HBO handelt, sind beide Filme nur bedingt miteinander vergleichbar. „Hitchcock“ war mit 27 Millionen Dollar nur mäßig erfolgreich an den Kinokassen. Bei der Erstausstrahlung von „The Girl“ schalteten in Großbritannien 722.000 Zuschauer*innen ein, in den USA waren es 1,8 Millionen.
Zu „The Girl“ gibt es keine FILMSTARTS-Wertung. „Hitchcock“ hingegen wurde von unserem Autoren Björn Becher wohlwollend besprochen: Er vergab 3,5 von 5 Sternen und bezeichnete den Film von Sacha Gervasi als „besonders für ein cinephiles Publikum sehr spaßige Angelegenheit“.
Der Gesamtsieger ist: „Hitchcock“
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