"Madame Marguerite oder die Kunst der schiefen Töne" (2015) & "Florence Foster Jenkins" (2016)
Obwohl sie „Madame Marguerite“ heißt, ist ziemlich offensichtlich, dass sich die Macher der gleichnamigen französischen Tragikomödie (hier* als DVD erhältlich) von der so wohlhabenden wie untalentierten Hobby-Sopranistin Florence Foster Jenkins haben inspirieren lassen. Die bekam dann nur ein Jahr später ein echtes (Hollywood-)Biopic von „High Fidelity“-Regisseur Stephen Frears spendiert – mit niemand Geringerem als Meryl Streep in der Titelrolle, die dafür mit ihrer 20. (!) Oscar-Nominierung belohnt wurde.
„Florence Foster Jenkins“ könnt ihr über den Prime-Video-Channel GoodMovies! schauen:
Wer hat gewonnen?
Das ist natürlich ein eher unfaires Duell: Der kleine Film aus Frankreich gegen die Prestige-Produktion mit klingenden Namen wie Streep, Hugh Grant oder „The Big Bang Theory“-Star Simon Helberg. „Madame Marguerite“ kam auf umgerechnet 8,5 Millionen Dollar, während das Hollywood-Pendant seinen Machern 56 Millionen einbrachte (gemessen am Budget aber auch kein riesiger Hit war).
„Florence Foster Jenkins“ wurde in der 4-Sterne-Kritik auf FILMSTARTS als „kurzweilig-unterhaltsames Schauspielerkino“ beschrieben, „das zugleich auch nachdenklich stimmt.“ Die französische Variante bekam aber ebenfalls Lob – und 3,5 Sterne.
Der Gesamtsieger ist: „Florence Foster Jenkins“
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