"Haunted Hill" (1999) & "Das Geisterschloss" (1999)
1999 erschienen kurz nacheinander zwei Remakes von älteren (und deutlich besseren) Spukhaus-Filmen: „Das Geisterschloss“ (mit Catherine Zeta-Jones und Liam Neeson) orientierte sich am Haunted-House-Klassiker „Bis das Blut gefriert“ (1961) bzw. der Romanvorlage „Spuk in Hill House“ von Shirley Jackson (die später noch mal als kongeniale Netflix-Miniserie adaptiert wurde). Doch obwohl Jan de Bont mit „Speed“ ein Meisterwerk des Action-Kinos geschaffen hatte, war sein lärmender Ansatz nicht der richtige für ein Genre, das vor allem von Atmosphäre lebt.
„Haunted Hill“ wiederum basierte auf dem Vincent-Price-Film „Das Haus auf dem Geisterhügel“, aber Gruselstimmung wollte auch bei diesem Remake mit „X-Men“-Star Famke Janssen kaum aufkommen.
Wer hat gewonnen?
Während die Kritiken vernichtend ausfielen (von FILMSTARTS gab es laue 2 von 5 Sternen), entwickelte sich „Das Geisterschloss“ überraschend zum Kino-Hit: Mehr als 180 Millionen Dollar spielte der Film am Box Office ein.
„Haunted Hill“ konnte immerhin sein Budget verdoppeln, doch ein richtiger Erfolg war der Film mit einem Einspielergebnis von 43 Millionen noch lange nicht.
Der Gesamtsieger ist: „Das Geisterschloss“
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