"Feurige Liebe" (2022) & "The Fire Within: A Requiem For Katia And Maurice Krafft" (2022)
Das zweite Duell der Vulkan-Filme! Doch während es sich bei „Volcano“ und „Dante's Peak“ um waschechte Katastrophen-Blockbuster handelt, sind die Netflix-Produktion „Feurige Liebe“ und Werner Herzogs „The Fire Within: A Requiem For Katia And Maurice Krafft“ Dokumentarfilme. Beide sind zu großen Teilen aus Archivmaterial zusammengesetzt, das von dem bei Herzog im Filmtitel genannten Vulkanologen-Ehepaar stammt. Katia und Maurice Krafft haben zwei Jahrzehnte lang Vulkane auf der ganzen Welt untersucht, wobei sie immer wagemutiger wurden – und 1991 bei einer Eruption schließlich gemeinsam in den Tod gingen.
Wer hat gewonnen?
Erfolgreicher war als Netflix-Produktion mit Sicherheit „Feurige Liebe“. Der Autor dieses Artikels kann aber auch „The Fire Within“ unbedingt empfehlen: Obwohl er ausschließlich aus Fremdmaterial besteht, ist er ein Werner-Herzog-Film durch und durch. Und er enthält unglaubliche, ungesehene Bilder, die unseren Blick auf die Welt noch einmal völlig neu kalibrieren.
Für Netflix hat Herzog übrigens bereits 2016 einen Vulkan-Film gedreht: „In den Tiefen des Infernos“, der sich zum Teil ebenfalls aus dem Archiv von Katia und Maurice Krafft bedient. Gemeinsam mit „Feurige Liebe“ ergibt er mit Sicherheit ein spannendes und bildgewaltiges Doku-Double-Feature!
FILMSTARTS-Kritiken zu den beiden Filmen liegen nicht vor.
Der Gesamtsieger ist (durch die Netflix-Präsenz): „Feurige Liebe“