Vor ein paar Jahren hatte sich Schauspieler, Drehbuchautor und Regisseur Christian Tafdrup („Parents“) gemeinsam mit seinem Bruder und Co-Autor Mads die Aufgabe gestellt, „den verstörendsten Film aller Zeiten“ zu kreieren. Herausgekommen ist dabei nun „Speak No Evil“. Ob die beiden Dänen ihrem Ziel tatsächlich nahegekommen sind, könnt ihr schon in wenigen Tagen selbst nachprüfen.
Nachdem der Thriller bereits im vergangenen Jahr erfolgreiche Aufführungen im Rahmen des Filmfests München und des von FILMSTARTS in sieben deutschen Städten präsentierten Fantasy Filmfests erlebt hatte, kommt er jetzt bundesweit auf deutsche Leinwände. „Speak No Evil“ startet am 28. September 2023 in den hiesigen Kinos.
Die verstörendsten Filme aller ZeitenWir haben den Film mit Morten Burian („Liebe für Erwachsene“), Sidsel Siem Koch („Borgen - Gefährliche Seilschaften“), „Der Amsterdam-Krimi“-Star Fedja van Huêt und Karina Smulders („Alle Zeit der Welt“) in den Hauptrollen bereits gesehen. In der 3,5 Sterne vergebenden FILMSTARTS-Kritik nennt unser Autor Lutz Granert dabei Referenzen wie Michael Hanekes Psycho-Mindfuck „Funny Games“ sowie Lars von Triers „Antichrist“ und „The House That Jack Built“.
"Speak No Evil": Das ist die Story
Der Däne Bjørn (Morten Burian) macht mit seiner Frau Louise (Sidsel Siem Koch) und der kleinen Tochter Agnes (Liva Forsberg) Urlaub in der Toskana. Dabei lernt er den Niederländer Patrick (Fedja van Huêt) kennen, der mit Gattin Karin (Karina Smulders) und ihrem sehr stillen Sohn Abel (Marius Damslev) im selben Hotel wohnt. Beide Familien kommen sich schnell näher und verbringen eine richtig schöne Zeit miteinander.
Wieder zurück in der Heimat erhalten Bjørn, Louise und Agnes eine Weile später eine Einladung ihrer neuen Bekannten, sie doch mal in deren Landhaus zu besuchen. Fröhlich macht man sich auf den Weg. Dort angekommen, stellt sich bei gemeinsamen Aktivitäten allerdings bald heraus, dass man in Wirklichkeit doch äußerst verschieden ist und zunächst noch banale Konflikte eskalieren schnell immer weiter.
Es dauert nicht lange, da wollen Bjørn und Louise eigentlich nur noch fort und zurück in ihre skandinavische Heimat. Doch sie glauben, dass der Anstand es ihnen „verbieten“ würde, ihre Gastgeber vor den Kopf zu stoßen, indem sie einfach ihre Sachen packen und verschwinden. Hätten sie es doch bloß getan …
Der fast durchgehend englischsprachige Original-Trailer ist etwas länger und enthält einige abweichende Szenen-Ausschnitte. Hier könnt ihr ihn euch ansehen: